ZU VIEL GEFEIERT?
Wer beim Feiern keinen Alkohol trinkt, nicht raucht und spätestens um Mitternacht brav im (eigenen) Bett liegt, braucht sich vor einem Kater nicht zu fürchten. Doch wer ist schon immer so vernünftig?
Hier lest ihr, wie ihr euch auf optimal auf rauschende Partys und durchtanzte Nächte vorbereitet – und was am nächsten Morgen wirklich gegen den Katzenjammer hilft.
1. ERSTMAL WAS ESSEN
Trinkt nicht auf nüchternen Magen, sondern sorgt für eine gute Grundlage. Das Essen sollte fettreich sein und auch ordentlich Kohlenhydrate enthalten. So wie Butterbrot, Bratkartoffeln, Käsenudeln oder Nüsse. Oder ihr startet den Abend in einer Tapas-Bar – da gibt es das perfekte Vor-der-Party-Essen mit viel Olivenöl, das den Magen schützt und verhindert, dass Alkohol zu schnell ins Blut gelangt.
2. MÖGLICHST WENIG FUSEL TRINKEN
Neben gewöhnlichem Alkohol (Ethanol) enthalten die meisten alkoholische Getränke auch Begleit- oder Fuselalkohole, etwa Methanol, Propanol, Hexanol oder Isobutanol. Sie sind in dunklen Schnäpsen wie Cognac, Rum, Whiskey oder Weinbrand enthalten und ebenso in klaren Obstbränden. Daher solltet ihr diese Alkoholika möglichst komplett vermeiden, um am nächsten Morgen keinen Kater auskurieren zu müssen. Relativ wenige Fuselalkohole sind übrigens in Wodka enthalten, wer den allerdings in Kombination mit süßen Energydrinks konsumiert, hat dennoch gute Chancen, morgens mit einem dicken Kopf aufzuwachen. Denn:
3. VORSICHT MIT SÜSSKRA
Ein wahrer Katergarant ist die Kombination von Alkohol und Zucker, etwa bei Glühwein, Bowle oder süßen Cocktails. Denn der Zucker hemmt den Abbau von Acetaldehyd, das für den Kater am nächsten Morgen mitverantwortlich ist. Wer schon mal eine ausgedehnte Weihnachtsfeier mit viel Glühwein erlebt hat, wird den besonders intensiven Kater am nächsten Morgen kennen. Also besser auf zuckerhaltige Getränke oder süße Zwischenmahlzeiten verzichten.
4. VIEL WASSER TRINKEN
Nicht nur als Mittel gegen Kater, sondern auch als Vorbeugung solltet ihr beim Feiern zwischendurch auch Wasser trinken. Das verdünnt den Alkohol im Magen und sorgt für ein langsameres Ansteigen des Blutalkoholspiegels. Zudem spült Wasser die Nieren, so können Giftstoffe schneller ausgeschieden werden und am nächsten Morgen keine Kopfschmerzen verursachen. Und ebenso ist Wasser das ideale Getränk „danach“, am besten stilles Mineralwasser, um den Mineralienhaushalt wieder auszugleichen und so den Kater auszutreiben.
5. ROLLMOPS UND LAUGENGEBÄCK
Um den Morgenkater zu bekämpfen, helfen vor allem salzige Nahrungsmittel wie Salzstangen oder Laugengebäck. Auch ein Glas Gemüsesaft kann wahre Wunder bewirken, ebenso ein seit Generationen bekannter und empfohlener Klassiker: der Rollmops. Er enthält viele Mineralstoffe und Wasser, beides sind wirkungsvolle Katerkiller.
6. VORSICHT BEIM NACHTRINKEN
Immer wieder wird empfohlen, den Kater mit frischem Alkohol zu bekämpfen. Das mag subjektiv zunächst eine Linderung bringen, bedeutet aber insgesamt vor allem zusätzliche Stress für Leber und Nieren. Außerdem schiebt ihr damit den Kater zeitlich nur etwas heraus, ohne euch wirklich zu erholen.
7. KAFFEE GEGEN KOPFSCHMERZEN
Wer nicht gleich zu einer Kopfschmerztablette greifen will, kann auch mit einer Tasse Kaffee oder einem Espresso etwas gegen Kopfschmerzen tun: Einfach einen Spritzer Zitronensaft in den Kaffee mischen – die Kombination von Koffein, Zitronensäure und Vitamin C ist ein wahres Wundermittel gegen Kopfschmerzen und Katergefühle.