Hallyu aus Korea – ein Trendland ganz nach unserem Geschmack

Korea, genauer Südkorea, ist nicht nur für Weltenbummler das Trendland 2019. Der Inselstaat mit seinen knapp 52 Millionen Einwohnern teilt sich die einzige Landesgrenze mit seinem Nachbarn im Norden und ist ansonsten vom Japanischen und vom Gelben Meer umgeben. Lange Zeit wurde Südkorea in Europa nur wenig wahrgenommen, doch spätestens seit Psy mit „Gangnam Style“ einen Welthit landete, ist „Hallyu“ – die „koreanische Welle“ – auch bei uns angekommen. Seitdem findet K-Pop auch bei uns immer mehr begeisterte Hörer, und die landestypische Küche ist ebenfalls längst kein Geheimtipp mehr.

Doppelt und dreifach: Pflege wie in Korea

Koreanerinnen pflegen sich besonders intensiv: Bis zu 10 Schritte umfasst die tägliche Pflegeroutine. Hier wollen wir euch vor allem zwei Besonderheiten davon vorstellen:

Bei der Gesichtspflege setzen Koreanerinnen auf eine Kombination von ölhaltigen Reinigern, die auf das trockene Gesicht aufgetragen werden und Creme sowie Make-up gründlich entfernen, sowie eine anschließende Reinigung mit einem Schaumreiniger und klarem Wasser. So werden alle Rückstände gründlich entfernt, und die Talgproduktion der Haut wird wieder ins Gleichgewicht gebracht.

Essence, Serum, Lotion: Dieser Dreiklang sorgt in Korea für eine perfekt gepflegte und geschützte Haut. Zunächst wird eine Essence auf die gereinigte Haut aufgetragen und eingeklopft – daher hat sie eine besonders leichte und sofort einziehende Textur. Danach folgt das Serum, das schon etwas dickflüssiger ist und eine höhere Wirkstoffkombination enthält. Darauf kommen eine feuchtigkeitsspendende Lotion, dann eine Creme und anschließend ein Sonnenschutz, um die Haut zu jeder Jahreszeit vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.

 

Suppe, Reis und Kimchi: Koreas Küche ist leicht und abwechslungsreich

Während sich viele Gerichte nicht nur in der koreanischen Küche, sondern auch auf dem Speiseplan anderer asiatischer Länder finden, gibt es doch auch einige Besonderheiten in Korea. So lieben Koreaner traditionell Suppen, die eine sehr viel größere Rolle beim Essen spielen als etwa in Japan oder China. Dazu gibt es zu den meisten Gerichten Reis – zum Beispiel das mittlerweile auch bei uns recht oft angebotene Bibimbap, das neben Reis verschiedene Sorten Gemüse, Fleisch oder Tofu sowie Ei enthält.

Der Klassiker – und ein echter Tipp zum Nachkochen zu Hause – ist aber Kimchi, durch Milchsäuregärung zubereitetes Gemüse. Kimchi darf bei keiner Mahlzeit fehlen und ist nicht nur im Winter eine ideale Quelle für Vitamine und Mineralstoffe. Es ähnelt in der Zubereitung unserem Sauerkraut, schmeckt allerdings deutlich leichter und geht ganz schnell mit diesem einfachen Rezept:

 

Kimchi „very easy“:

Zutaten:

  • 600 Gramm frischer Chinakohl
  • 1 Karotte
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 4 EL Salz
  • 4 frische Knoblauchzehen
  • 4 EL Sojasoße
  • 2 TL brauner Zucker
  • 6 EL koreanische Chiliflocken

Zubereitung:

Den Chinakohl, die Frühlingszwiebel und die Karotte in kleine Stücke scheiden und alles mit dem Salz vermischen. 30 Minuten ziehen lassen, dann gut abspülen und abtropfen. Knoblauch pressen, mit Chiliflocken, Sojasoße und Zucker vermischen und über das Gemüse geben. Alles für 2 Minuten mit beiden Händen gut vermischen und dann in 2 Einmachgläser füllen. Das Gericht kann sofort genossen werden, wird aber noch aromatischer, wenn ihr es im Kühlschrank über Nacht ziehen lasst.