Cellulite: Warum fast alle Frauen Orangenhaut haben – und was wirklich dagegen hilft

Straffe, glatte Haut und eine makellos definierte Silhouette: Das wünschen sich fast alle Frauen. Unglücklicherweise macht die Natur uns da häufig einen Strich durch die Rechnung, oder besser gesagt: Dellen. Rund acht von zehn Frauen haben Cellulite, doch kaum eine will sich damit abfinden. Auch die neue „Body Positivity“-Bewegung, die eine positive Einstellung zum Körper und einen entspannteren Umgang mit dessen Mängeln und Schönheitsfehlern vermitteln will, konnte daran bisher wenig ändern. Und das, obwohl Orangenhaut bei Frauen nicht einmal ein Fehler, sondern etwas ganz Natürliches und Normales ist.

Warum haben so viele Frauen Cellulite?

85 Prozent aller Frauen werden mit einer Veranlagung zu Cellulite geboren. Meist zeigt sich die Orangenhaut erstmals in der Pubertät, da sie durch das weibliche Geschlechtshormon Östrogen begünstigt wird. Weil das Bindegewebe bei Frauen locker strukturiert und vertikal angeordnet ist, tritt das Körperfett dazwischen ein wenig hervor und bildet die charakteristischen Dellen. Die Hauptproblemzonen für Orangenhaut sind Oberschenkel und Po, weil dort von Natur aus größere Fettdepots für schlechte Zeiten vorgesehen sind.

Dass es kaum Männer mit Cellulite gibt, liegt an der anderen Struktur des männlichen Bindegewebes. Es ist aufgebaut wie ein eng vernetztes Gitter und außerdem von einer dickeren Haut bedeckt. Die meisten Männer finden Cellulite bei Frauen übrigens auch längst nicht so schlimm wie die Frauen selbst, die nicht nur ihre eigenen Formen, sondern auch die ihrer Geschlechtsgenossinnen weit kritischer beäugen.

Gibt es verschiedene Formen von Cellulite?

Im Gegensatz zu Fettverteilungsstörungen (z. B. Lipödem) ist auch schwerere Cellulite nicht schmerzhaft oder ungesund. Durch Gesundheitsfaktoren wie Übergewicht oder Bewegungsmangel wird die Orangenhaut zwar verstärkt, doch auch schlanke oder durchtrainierte Frauen können sie haben. Mit einem relativ jungen System, der Cellulite-Schweregrad-Skala (CSS), lassen sich die Dellen in 15 Abstufungen unterteilen. Doch kosmetisch gesehen reicht es, zwischen leicht, mittelschwer und schwer zu unterscheiden.
Leichte Cellulite ist nur beim „Kneiftest“ zu erkennen, mittelschwere auch im Liegen, Stehen und bei angespannten Muskeln. Bei schwerer Cellulite sind die Dellen immer deutlich sicht- und fühlbar, auch durch enge Kleidung, etwa Leggins.

Was hilft gegen Orangenhaut?

Alles, was die Fettverbrennung, die Kollagenproduktion, die Durchblutung des Gewebes und den Fluss der Lymphe fördert, hilft auch gegen Cellulite.
Perfekt dafür geeignet sind Kuren mit unserem Slimyonik Air – Das ist eine Bindegewebe-Massage zur Figurbehandlung und Lymphanregung plus reiner Sauerstoff. Das Slimyonik Air steuert eine 24-Kammern-Massage-Hose und Jacke. Das Prinzip entspricht einer Lymphdrainage. Gleichzeitig wird 100%iger Sauerstoff eingeatmet. Vorteile sind unter anderem die Anregung des Lymphflusses, die Entwässerung und Entschlackung. Zudem unterstützt es den Fettabbau und führt zu Entspannung und Wohlbefinden. Hier findest Du noch mehr Informationen über das Slimyonik Air.
Zudem können Öle, Lotionen und Körpercremes mit Koffein, Extrakten aus Grün- oder Braunalgen, Mohnsamen oder anderen pflanzlichen Wirkstoffen die Lymphe fördern. Doch die Pflanzenkraft allein reicht nicht: Sie braucht Unterstützung, beispielsweise durch kräftiges Frottieren, Bürsten, Massieren oder kalte Wassergüsse.

Als super Unterstützung bei Deiner Figurformung empfehlen wir Dir Behandlungen mit dem Vanquish Me™. Bei einer Behandlung erwärmen die Radiowellen das subkutane Fett im Körper auf bis zu 46 Grad Celsius. Diese Temperatur reicht aus, um lästige Fettzellen abzutöten. Unmittelbar nach der Behandlung beginnt das Lymphsystem die zerstörten Fettzellen abzutransportieren.

Die Radiowellen zerstören nur die Fettzellen, sie greifen keine anderen Zellen an. Haut und Muskeln nehmen die Radiowellen kaum spürbar auf. Zudem fördern die Radiowellen die Collagenbildung in der Haut und erzielen so sichtbar positive Effekte im Kampf gegen Cellulite und Hautalterung. Mehr Informationen über die Behandlungen mit dem Vanquish Me™ findest Du hier.

Sport und Bewegung sind ebenfalls wichtig, denn starke Muskeln verdrängen Fettpolster und lassen sie schnell schrumpfen. Auch das Binde- oder Fasziengewebe selbst lässt sich trainieren: Mit regelmäßigem Stretching, Treppensteigen, Trampolinspringen und klassischen Dehn- und Turnübungen (z. B. Kniebeuge, Rumpfbeuge, Liegestütz) könnt ihr Verspannungen abbauen und verhindern, dass die Faszien sich verhärten oder verkleben. Es gibt auch Massage- und Trainingsgeräte speziell für die Faszien, etwa Faszienroller.

Mit der richtigen Ernährung gegen Cellulite

Verzichtet möglichst auf leicht verdauliche Kohlenhydrate wie Weißmehl und Zucker. Denn die erhöhen den Blutzuckerspiegel und die Insulinausschüttung. Und das wiederum hemmt die Fettverbrennung und kann auf lange Sicht das Bindegewebe schwächen und die Kollagenfasern schädigen. Beim Abnehmen, Straffen, Schlank- und Schönbleiben helfen Gemüse mit starken Farben (z. B. Paprika, Brokkoli, Tomaten und Radicchio) besonders gut. Sie fangen freie Radikale im Körper ein, verringern Zellschäden und können so die natürlichen Alterungsprozesse verlangsamen. Auch Beeren haben diesen Effekt – je dunkler, desto stärker.

Du möchtest ganzheitlich gegen Cellulite vorgehen? Frage uns oder komm‘ einfach mal bei uns im Kosmetikinstitut vorbei. Wir beraten Dich persönlich, geben Pflege- und Ernährungstipps und stellen Dir auf Wunsch Dein ganz persönliches Wohlfühl- und Schönheitsprogramm für den Frühling zusammen.