Erlältungszeit

6 TIPPS, WIE DU SIE GESUND ÜBERWINDEN KANNST
In Deutschland ist die Erkältungswelle nun endgültig angekommen und es wird sicher nicht die letzte sein. Die Mitmenschen in der Bahn, im Büro oder im Supermarkt husten und schniefen am laufenden Band.

Man selbst würde sich am liebsten Zuhause verkriechen, um verschont zu bleiben. Doch das ist eben selten möglich, zur Arbeit und in den Supermarkt müssen wir nämlich dennoch.

Zum Glück gibt es einige Dinge, die man tun kann, um eine Erkältung vorzubeugen oder, wenn es schon zu spät ist, schnell wieder loszuwerden. Auch die ersten Anzeichen lassen sich damit wieder in den Griff bekommen. Die meisten Tipps kann man bequem in den Alltag integrieren und jeden Tag anwenden. Also nichts wie her mit den Tipps und Tricks!

DIE ERKÄLTUNG VORBEUGEN ODER LOSWERDEN

1. Viel trinken
Der wichtigste Tipp ist in dieser Zeit viel zu Trinken. Es sollten nicht weniger als zwei bis drei Liter Wasser sein, der Bedarf kann individuell berechnet werden. Wem pures Wasser nicht so gut schmeckt oder wer einfach nicht so viel davon trinken kann, kann mit Infused Water nachhelfen. Hier gibt man einfach ein wenig Zitrone, Orange, Minze, Beeren, Gurke, Basilikum oder Salbei dazu und kann es sich schmecken lassen. Alternativen wären Tee oder die klassische heiße Zitrone mit Ingwer, die ebenfalls sehr wirksam gegen Erkältungen vorbeugen. Ein wenig Honig dazu macht nicht nur den Geschmack besser, sondern wirkt noch dazu antibakteriell.

2. Erholung gönnen
Pausen sind wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem und erst recht dann, wenn man bereits erkältet ist. Neben dem Trinken ist die Erholung das oberste Gebot bei einer Erkältung und zur Vorsorge, weil der Körper nur dann die Bakterien und Viren auf Hochtouren bekämpfen kann. Wird er durch zusätzliche Belastungen wie Sport oder Stress gehemmt, dauert auch eine Erkältung länger. Wirksame Wege, sich Pausen im Alltag zu gönnen, sind beispielsweise Meditationen, Massagen oder erholsame Kosmetikbehandlungen, bei denen man voll und ganz Abschalten kann.

3. Leichte Bewegung im Freien
Während sportliche Überbelastungen schneller dazu führen, sich zu erkälten, sind leichte Bewegungen an der frischen Luft von Vorteil, am besten in einem Wald oder Park. Der frische Sauerstoff sorgt ebenfalls dafür, dass der Körper optimal arbeiten und eine Erkältung abwehren kann. Außerdem steckt man sich vor allem in engen, unbelüfteten Räumen an, statt in der freien Natur. Also nichts wie raus!

4. Schleimhäute befeuchten
Besonders erkältungsfördernd sind trockene Schleimhäute, die es den Bakterien leicht machen, in den Körper zu gelangen. Aus diesem Grund sind regelmäßige Salzwasserlösungen für die Nase oder Halsbonbons für den Rachen zu empfehlen. Tägliches Inhalieren, auch wenn man noch nicht betroffen ist, sorgt ebenfalls dafür, sich nicht so schnell anzustecken.

5. Ätherische Öle
Ätherische Öle können Medizin wunderbar ergänzen oder komplett ersetzen, wenn es um die Vorbeugung einer Erkältung geht. Die Duftrichtungen lassen sich nach jedes Bedürfnis anpassen und bieten zusätzliche Entspannung. Sie machen zum Beispiel die Atemwege frei, beruhigen, helfen beim Einschlafen, etc. Man kann sie sparsam und gezielt zum Inhalieren einsetzen, auf das Kissen träufeln, auf die Schläfen oder in die Badewanne geben. Da wäre wir auch schon beim letzten Tipp …

6. Ein warmes Bad
Frieren ist der schlimmste Feind jeder Erkältung. Wenn wir frieren, fährt der Körper jegliche Abwehrmechanismen herunter und die Bakterien haben so die Chance, schneller in den Körper zu gelangen. Ein warmes Bad ist dann besonders sinnvoll. Es unterstützt nämlich die natürliche Heilreaktion des Körpers und wärmt den Körper nachhaltig.

Wer diesem Winter einer Erkältung entgehen möchte, kann diese sechs Tipps beherzigen. Auch wenn es bereits zu spät ist, lassen sich die Tipps anwenden, um die Erkältung schneller loszuwerden. Wenn nach wenigen Tagen keine Besserung auftritt, sollte man jedoch einen Arzt aufsuchen. Ansonsten wünschen wir dir eine gesunde Winterzeit!

Grüne Smoothies, Kräuter, grünes Gemüse

Warum ist Grünes eigentlich so gesund?

Je kräftiger grün eine Pflanze oder ein Gemüse ist, desto mehr Chlorophyll („Blattgrün“) ist darin enthalten. Pflanzen brauchen diesen Stoff, um Photosynthese zu betreiben, also Sonnenlicht und „tote Materie“ in lebende Biomasse zu verwandeln. Weil sie das können, müssen Pflanzen – anders als Tiere und Menschen – keine anderen Lebewesen absorbieren, um am Leben zu bleiben. Aber was fangen wir Menschen eigentlich mit dem Blattgrün an? Warum ist das Grünzeug auch für unsere Gesundheit so wichtig?

Was macht das Chlorophyll im Körper?

Chlorophyll ist eine Magnesiumverbindung, die außerdem wichtige Spurenelemente enthält. So bringen grüne Blätter, Früchte und Samen neben dem Blattgrün immer auch die Vitamine A und C, B6 und K mit, außerdem Kupfer und Folsäure, Kalzium, Kalium sowie essenzielle Aminosäuren. Das Chlorophyll verbessert die Aufnahme von Eisen und Magnesium im Körper. Beides sind Stoffe, an denen viele Mangel leiden, ohne es richtig zu merken. Denn mit ein bisschen zu wenig Eisen und/oder Magnesium ist man ja nicht gleich krank oder blutarm. Nur eben schneller schlapp, öfter müde, allgemein erschöpft, weniger motiviert, schlechter gelaunt … einfach nicht so vital, wie man sein könnte. Eine Vielzahl solcher unbestimmter Symptome kann auf „leisen“ Vitalstoffmangel hindeuten – und sich durch den Verzehr von mehr Chlorophyll lindern lassen.

Chlorophyll fördert die Blutbildung, den Sauerstofftransport im Organismus, den Muskelaufbau und die Muskelentspannung. Es stärkt die Gehirnfunktionen und das Nervensystem und hilft bei der Entgiftung des Organismus. Schon das erklärt, warum wir uns frischer, fitter und insgesamt ausgewogener fühlen, wenn wir viel Grünes essen. Darüber hinaus kann Chlorophyll Diabetes und vielleicht sogar Alzheimer vorbeugen und das Risiko für bestimmte Krebsarten, z. B. Leberkrebs und Darmkrebs, senken. Und nicht zuletzt sorgt es für frischen Atem und angenehmen Körpergeruch – nicht nur Vegetarier wissen, dass man am Morgen nach einer Fleischmahlzeit anders riecht als nach einem Rohkostabend.

Was sind die ergiebigsten Chlorophyllquellen?

Hier ist eine Liste der besten Blattgrünlieferanten:

Grüne Blattgemüse: Grünkohl, Rucola, Spinat, Wirsing, Brokkoli, …
Grüne Erbsen und Erbsenschoten (Zuckererbsen, Kaiserschoten)
Gurken
Grüne (Wild-)Kräuter – besonders viel Chlorophyll enthalten Petersilie, Giersch, Koriander, Brennnesseln, Löwenzahn, Erd- und Brombeerblätter
Grüne Algen (z. B. Spirulina, Chlorella)
Gräser und Sprossen, etwa Gersten-, Roggen- und Weizengras, Alfalfa, Bockshornklee
Kiwis
Grüne Paprika
Matcha

Das Gute ist: Die meisten dieser Chlorophyllspender kannst du auch auf der Fensterbank anbauen oder in Wald und Wiese finden. Viele davon – etwa Brombeerblätter – kannst du rund ums Jahr sammeln. Wildkräuter schmecken prima im Salat, als Tee oder im frisch gemixten grünen Smoothie. Manche schwören darauf, den Smoothie nicht ganz fein zu pürieren, so dass man noch ein wenig daran zu kauen hat. Das kann die Aufnahme der Pflanzenstoffe verbessern, weil die Verdauung bekanntlich schon im Mund beginnt. Doch das wichtigste ist natürlich, dass es dir schmeckt, denn nur leckeres Grünzeug kommt auch regelmäßig auf die Speisekarte. Probier einfach verschiedene Kombinationen aus oder komm mal bei uns vorbei – wir stehen auf Smoothies und geben dir gern Tipps zur Zubereitung oder bewährte Rezepte, die auch zur Jahreszeit passen.

RAFFINIERTER ZUCKER

WARUM ER SO SCHLECHT FÜR DICH IST

Über 33 Kilogramm Zucker verzehrt jeder Deutsche im Jahr. Das entspricht etwa 30 Zuckerwürfeln pro Tag. Im europäischen Vergleich liegen wir damit zwar unterhalb des Durchschnitts, doch trotzdem weit über den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation.

Die WHO empfiehlt einen maximalen Zuckerkonsum von 25 Gramm pro Tag – das entspricht etwa 6 Zuckerwürfeln. Dabei gibt es mehr als einen guten Grund, den Zuckerkonsum einzudämmen und nach gesünderen Alternativen zu suchen:

1. ZUCKER IST EIN DICKMACHER

Zucker besteht fast ausschließlich aus einfachen Kohlenhydraten. Die lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen, geben also einen richtigen Energieschub. Doch genauso schnell, wie er steigt, sinkt der Blutzuckerspiegel auch wieder – und schon ist der kleine Hunger wieder da und will mehr Zucker.

2. ZUCKER IST EIN KRANKMACHER

Es gibt viele Krankheiten und gesundheitliche Risikofaktoren, die mit übermäßigem Zuckerkonsum in Verbindung gebracht werden: Übergewicht und Fettleibigkeit, Karies und Diabetes Typ-2. Das ist die sogenannte „Altersdiabetes“, an der mittlerweile auch immer mehr jüngere Menschen erkranken.

3. ZUCKER IST EIN FALTENBRINGER

Zu viel Zucker macht nicht nur krank, sondern auch hässlich. Denn die Zuckermoleküle lagern sich im Hautgewebe ein, verkleben dort mit Proteinen und nehmen der Haut ihre Elastizität und Spannkraft. Das unschöne Ergebnis: Falten, unreine Haut und ein müder, fahler Teint.

4. ZUCKER MACHT SÜCHTIG

Raffinierter Zucker hat ein hohes Suchtpotenzial, denn der süße Kick sorgt im Gehirn dafür, dass große Mengen des Glückshormons Dopamin ausgeschüttet werden. Allerdings hält dieses gute Gefühl nicht lange an, denn sobald der Zucker verstoffwechselt ist, kommt der Süßhunger zurück.

5. ZUCKER IST (FAST) ÜBERALL

Für die Industrie ist raffinierter Zucker ideal, denn er ist billig, leicht verfügbar und wertet selbst minderwertige Zutaten geschmacklich auf. Ob in Limo, Ketchup, Fertiggerichten oder sogar im Brot vom Bäcker: Zucker wird fast allen Lebensmitteln zugesetzt, und zwar oft in großen Mengen. Da hilft nur ein Blick auf die Zutaten- oder Nährstoffliste, denn dort muss bei den meisten Lebensmitteln aufgeführt werden, wie viele Kohlenhydrate und wie viel Zucker enthalten ist.

ES GIBT SÜSSE ALTERNATIVEN ZU ZUCKER

Ernährungswissenschaftler, Ärzte und die Weltgesundheitsorganisation sind sich einig: Wir sollten weniger Zucker zu uns nehmen. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass du deinen Kaffee, den Tee oder das Dessert in Zukunft gar nicht mehr süßen sollst. Denn es gibt gesündere Alternativen zu raffiniertem Zucker.

Da wären zum einen Süßstoffe, die zwar süß schmecken, aber keine oder erheblich weniger Kalorien aufweisen als Zucker. Sie sind sogar erheblich süßer als Industriezucker und stehen daher im Verdacht, den ungesunden Süßhunger zu verstärken. Dass Süßstoffe unter anderem in der Schweinemast eingesetzt werden, um eine schnellere Gewichtszunahme zu erreichen, spricht ebenfalls nicht für diese süße Zuckeralternative.

Besser und gesünder als künstliche Süßstoffe sind natürliche Zuckeraustauschstoffe wie Xylit, Erythrit, Mannit oder Sorbit. Die sind inzwischen in jedem Supermarkt erhältlich und haben eine ähnliche Süßkraft wie Zucker, ohne allerdings den Blutzuckerspiegel nach oben zu treiben. Sorbit und Xylit sind zudem zahnfreundlich und sogar zahnpflegend. Sie schützen sogar vor Karies – daher werden Zahnpflegekaugummis zunehmend mit diesen Zuckeraustauschstoffen gesüßt. Und es sind Naturprodukte – Xylit wird z. B. meist aus Birkenrinde gewonnen, ist aber auch in Himbeeren oder Blumenkohl enthalten. Honig, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker, Reissirup oder Stevia sind ebenfalls gesündere Alternativen zu raffiniertem Zucker.

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Detox im Sommer

5 TIPPS FÜR EINE ENTSPANNTE DETOX-KUR ZWISCHENDURCH

Der Sommer ist ideal für eine kleine Detox-Kur. Bei großer Hitze haben wir öfter Lust auf etwas Leichtes und spüren auch deutlicher, wie anstrengend die Verdauung für den Körper ist. Wenn wir an heißen Tagen zu viel oder zu schwer essen, kann das richtig schlapp machen Deund auch nachhaltig auf die Stimmung schlagen.

Schon mit einem oder zwei Detox-Tagen pro Woche gönnt ihr eurem Stoffwechsel eine Erholungspause und helft dem Kreislauf auf die Sprünge. Und mit ein paar Wochen bewusst gesunder Ernährung könnt ihr außerdem noch ein bisschen abspecken und von innen heraus für schöne Haut, mehr Power und ein frisches Aussehen sorgen.

TIPP NR. 1: NATÜRLICHE SATTMACHER UND APPETITZÜGLER NUTZEN

Lasst euch von dem riesigen Angebot an frischen Früchten und Gemüsen, Beeren, Salaten und Kräutern inspirieren. Vieles davon ist nicht nur lecker, sondern macht auch richtig satt, ohne die Verdauung zu stressen. Natürliche Sattmacher sind z. B. Kartoffeln (lecker mit Kräuterquark oder einfach mit ein wenig Butter und Salz), Hülsenfrüchte (enthalten viel Protein und Ballaststoffe), Kohlrabi, Spinat, Orangen und Blaubeeren. Zu den natürlichen Appetitzüglern, mit denen ihr Heißhungerattacken oder die Gier auf ungesunden Süßkram in Zaum halten könnt, gehören Äpfel, Pfefferminze, Ingwer und Tomaten.

TIPP NR. 2: ZUCKER UND WEISSMEHL WEGLASSE

Hierbei gilt: Jeder kleine Verzicht ist sinnvoll. Sucht euch etwas heraus, das ihr durchhalten könnt, ohne chronisch schlechte Laune zu bekommen – etwa Vollkornbrot statt Toast, mal was Leckeres mit Buchweizen, Hirse oder Hafer backen, Kräutertee und Zitronenwasser statt Cola und Limo oder einfach zwei Wochen lang keinen Zucker in den Kaffee. Ganz besonders effizient bei Detox und Diäten ist der Verzicht auf Fertigprodukte. Und wer Xylit oder Stevia mag, kann versuchen, dauerhaft auf diese Süßungsmittel „umzuschulen“.

TIPP NR. 3: LANGSAM ESSEN UND AUF DAS SÄTTIGUNGSGEFÜHL HÖREN

as hilft, ungesunde Ernährungsgewohnheiten zu erkennen und zu reduzieren. Nehmt euch Zeit zum Essen und lasst euch dabei nicht zu sehr ablenken. Versucht anfangs ruhig mal, vor jedem neuen Happen in euch „hineinzuhören“: Habt ihr überhaupt noch Hunger, oder seid ihr eigentlich schon satt und esst nur weiter, weil noch was auf dem Teller liegt? Oft signalisiert der Körper auch „Hunger“, wenn er eigentlich Durst hat, also lieber vor dem Essen ein großes Glas Wasser trinken.

TIPP NR. 4: DIE WIRKUNGEN VON KRÄUTERN UND GEWÜRZEN NUTZEN

Kräuter bringen neben feinem Geschmack Vitamine, Mineralien und viele bewährte Wirkstoffe mit. Perfekt für Detox-Tees, Smoothies und gesunde Gerichte sind Kräuter und Gewürze, die entwässernd, entgiftend, durchblutungsfördernd, bindegewebsstraffend und allgemein anregend auf die Fettverbrennung, Verdauung, Blasen-und Nierenfunktion sowie Immunabwehr wirken. Dazu gehören neben Pfefferminz, Ingwer, Kurkuma und Dill (drei Renner unter den Detox-Kräutern) auch Petersilie, Kresse und Schnittlauch, Basilikum, Oregano, Rosmarin und Thymian, Brennnessel, Salbei, Löwenzahn, Beifuß, Kerbel und Dill. Verwendet sie nach Herzenslust, probiert neue Tees, Kräuterwasser oder Pestos aus und legt euch einen Küchengarten an.

TIPP NR. 5: BEWEGUNG, DIE GUT TUT

Bewegung ist wichtig, muss aber Freude machen. Auch hier braucht ihr also ein Programm, das ihr ohne Stress, Leistungsdruck oder schlechtes Gewissen durchhalten könnt. Wenn ihr auf Fitnesscenter, Yoga, Zumba oder Jogging keine Lust habt, geht ein- bis zweimal pro Woche spazieren, schwimmen, radfahren oder tanzen, bis ihr so richtig eure Muskeln spürt und euch angenehm ausgepowert fühlt. Oder versucht es mal mit einem Personal Trainer – das ist günstiger, als viele denken, und ihr könnt ja auch einen Vertrag auf Zeit abschließen, etwa, bis ihr euer nächstes Diät- oder Fitnessziel erreicht habt.

Augenringe – ein Schönheitsproblem mit vielen Ursachen

Augenringe sind meistens harmlos und lassen sich mit der passenden Kosmetik unauffällig kaschieren. Doch dunkle Verfärbungen um die Augen herum können auch ein Anzeichen für eine Erkrankung oder ein Problem mit dem Stoffwechsel sein. Wir stellen Dir die wichtigsten Ursachen vor und geben Tipps, wie Du Deine Augen wieder zum Strahlen bringen kannst.

Was genau sind Augenringe eigentlich?

Dunkle Verfärbungen der Hautpartie um die Augen sehen meist wenig vorteilhaft aus, denn sie lassen die Augen eingefallen und oft das ganze Gesicht kränklich wirken. Schlanke Menschen mit heller Haut sind von Augenringen besonders häufig betroffen, da bei ihnen die Haut und das Unterhautfettgewebe dünner sind und so die Blutgefäße durch die Haut schimmern und wie ein dunkler Schatten wirken können.

Oft sind die Augen am Morgen nach dem Aufstehen mit unschönen Ringen unterlegt, weil im Schlaf die Lymphzirkulation deutlich zurückgefahren wird. Dadurch kann sich in der weichen Partie unter den Augen Gewebeflüssigkeit ansammeln. Wenn dann noch die Blutgefäße unter der Haut erweitert sind, zeigt sich das als dunkler Schimmer um die Augen herum – eben die klassischen Augenringe.

Augenringe können viele Ursachen haben

Es gibt bisher keine eindeutige medizinische Erklärung dafür, warum manche Menschen eine höhere Neigung zu Augenringen haben als andere. Allerdings sind eine Vielzahl von Ursachen bekannt, die ihre Entstehung begünstigen:

Die häufigsten Gründe sind sicherlich der Mangel an Schlaf oder Flüssigkeit –
vor allem in Kombination.
Alkohol und Nikotin können ebenfalls zu Augenringen führen.
UV-Strahlung gilt als ein weiterer Risikofaktor. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du am Strand ein Sonnenbad nimmst oder im Solarium Deine Urlaubsbräune erhalten oder vertiefen willst.
Allergiker und Menschen mit Neurodermitis leiden häufiger als andere unter Augenringen.
Einige Umweltgifte stehen ebenfalls im Verdacht, Augenringe zu verursachen.
Tiefe oder bleibende Augenringe können ein Hinweis auf eine Erkrankung der Nieren, der Schilddrüse oder der Leber sein.
Und manchmal sind Augenringe auch einfach erblich bedingt.

Was hilft bei Augenringen?

Wenn Du letzte Nacht zu wenig Schlaf bekommen hast und schnell etwas gegen Deine Augenringe unternehmen willst, hilft es meistens, die Augenpartie zu kühlen. Hierdurch verengen sich die Blutgefäße, so dass sie weniger deutlich durchscheinen. Der Effekt hält zwar nicht dauerhaft an, doch zumindest sorgt die Kühle für eine schnelle Linderung.

Von bleichenden Cremes solltest Du auf jeden Fall die Finger lassen, denn das Problem liegt ja nicht auf, sondern unter der Haut. Wenn Du die Hautpartie zusätzlich durch aggressive Inhaltsstoffe reizt, verstärkst Du die Symptome möglicherweise noch.

Viel Schlaf, Verzicht auf Nikotin und Alkohol, eine gesunde Ernährung sowie viel Bewegung (am besten an der frischen Luft) sind bessere Strategien. Verwende eine hochwertige, nährende Augenpflege und schütze Dein Gesicht vor zu starker UV-Strahlung, etwa durch eine modische Sonnenbrille mit UV-Filter. Allerdings sollten die Brillengläser nicht bläulich getönt sein, weil die Augenringe dadurch zusätzlich betont werden. Optimal sind Sonnenbrillen mit oranger Tönung, die die Schatten um die Augen herum optisch neutralisiert.

Und wenn es mal ganz schnell gehen muss: Mit Concealer und Make-up kannst Du Augenringe zuverlässig kaschieren und Deine Augen wieder zum Strahlen bringen. Komm einfach vorbei und lass Dich beraten, entdecke neue Beautyprodukte oder lass Dich von uns professionell schminken.

KURKUMA, DIE SUPERWURZEL:

WAS DAS GELBE VOM CURRY ALLES KANN

Kurkuma oder Gelbwurz gehört zu den Ingwergewächsen. Die sattgelben Wurzeln sind hierzulande vor allem als Hauptbestandteil vieler Currys bekannt. Doch Kurkuma ist eine erstaunliche Heilpflanze, die auch zur Schönheitspflege von innen und außen angewendet werden kann.

Die in Kurkuma enthaltenen Farbstoffe, vor allem das Kurkumin, wirken entzündungshemmend und antioxidativ. Sie bremsen Freie Radikale im Körper aus, regen den Stoffwechsel an und stärken Knochen und Immunsystem. Der regelmäßige Verzehr von Kurkuma kann vielen Krankheiten vorbeugen, darunter Osteoporose, Atemwegserkrankungen, Magen-Darm-Problemen und Gelenkbeschwerden. Sogar eine krebshemmende Wirkung konnte nachgewiesen werden, und in der Alzheimer-Forschung ist Kurkuma ebenfalls ein aktuelles Thema. In den Herkunftsländern der Pflanze, z. B. Indien und Indonesien, gehört die Kurkuma seit Langem zu vielen Rezepten und Anwendungen der traditionellen Medizin.

KURKUMA ALS SCHÖNHEITSMITTEL

Weil Kurkuma die Produktion der Verdauungssäfte anregt und den (Zell-)Stoffwechsel verbessert, wirkt es als natürlicher Fatburner unterstützend bei Diäten. Es hemmt das Wachstum von Fettzellen und beschleunigt wie schwarzer Kaffee auf gesunde Art die Fettverbrennung. Darüber hinaus fördert es den Kollagenaufbau und die Straffung des Bindegewebes – auch das ist ein sehr erwünschter Nebeneffekt beim Abnehmen und bei Schönheitskuren aller Art.

Vor allem in letzter Zeit wird die gelbe Superwurzel auch als sanftes Mittel zur Zahnaufhellung beworben – eine Art Natural Bleaching ohne Risiken für den Zahnschmelz. Mit Kokosöl zu einer Zahnpasta vermischt und täglich angewendet, soll es schon nach kurzer Zeit für deutlich weißere Zähne sorgen. Wissenschaftliche Belege oder Empfehlungen von Zahnärzten sind im Internet bisher leider nicht zu finden, doch viele Nutzer berichten von positiven Ergebnissen.

Erwiesen ist, dass das gelbe Pulver die Mundgesundheit fördert und ein gutes Mittel zur Vorbeugung und Heilung von Zahnfleischentzündungen ist. Schaden kann es also auf keinen Fall, sich die Zähne mit Kurkuma zu putzen. Allerdings färbt es dabei erst einmal alles gelb. Von Haut, Zahnschmelz und hochwertigen Zahnersatzmaterialien wie Keramik geht die Farbe beim Spülen wieder ab, doch die Zahnbürste wird danach nie wieder weiß. Und wer alte Plastikfüllungen im Mund hat und das natürliche Bleichmittel ausprobieren will, sollte auf Nummer sicher gehen und vorher den Zahnarzt fragen.

ANWENDUNG UND DOSIERUNG VON KURKUMA

Kurkuma kann frisch oder gemahlen, im Essen, als Tee oder in Form von Kapseln eingenommen werden. In Kurkumapräparaten ist meist noch schwarzer Pfeffer enthalten, dessen Inhaltsstoff Piperin die Aufnahme des Kurkumins um bis zu 2.000 Prozent steigern kann. Das Mischen mit Öl oder das Auflösen in Milch (wegen des natürlichen Fettgehaltes) wird empfohlen, weil Kurkumapulver in reinem Wasser schlecht löslich ist und vom Körper (genauer gesagt: vom Darm) nur in Verbindung mit Fett optimal aufgenommen werden kann.

Generell gilt schon eine Tagesdosis von rund 700 mg Kurkumin als wirksam, das entspricht ungefähr einem halben bis ganzen Teelöffel der frischen Wurzel. Wer gern kräftige Currygerichte kocht, weiß ohnehin, dass Currypulver ein „Löffelgewürz“ ist, also durchaus in größeren bis großen Mengen verwendet werden kann. Schädliche Überdosierungen oder gar Vergiftungen sind beim Kochen und Würzen mit Kurkuma nicht zu erwarten. Extreme Dosierungen, wie sie zuweilen für Detox- oder „Entschlackungs“-Kuren empfohlen werden, können allerdings schädlich sein – ebenso wie der übermäßige Verzehr von Vitaminpräparaten und anderen Nahrungsergänzungsmittel.

BUNT UND STRAHLEND, ABER NICHT ZUGEKLEISTERT:

DIE MAKE-UP-TRENDS FÜR 2018

Der Frühling kommt nie zu früh. Und wenn er endlich da ist, tragen wir ihn gern auch auf der Haut, auf den Augen und Lippen.

Nach einem Winter, der in puncto Make-up eher von dunklen Farbtönen und mystischen Schimmer- und Glitzer-Effekten geprägt war, kommen jetzt intensive, fröhliche und leuchtende Farben wie Pink, Rosé, Kirschrot, Sonnengelb und Grasgrün. Nach Lust und Laune aufgetragen und kombiniert, sorgen die Frühlingstöne auf Lidern und Lippen für tolle Paradiesvogeleffekte oder sanfte Farbtupfer, die die natürliche Schönheit betonen.

Zarter Schimmer auf der Haut, Gloss, Glow und Glitter bleiben auch im Frühjahr 2018 en vogue. Mit bewährten „Special effects“ wie Metallic-Glanz, Glitzerpartikeln oder auch extrem matten Tönen lässt sich die Farbe – das eigentliche Statement beim Make-up – perfekt in Szene setzen. Eindeutig rückläufig ist dagegen der Trend zum überdeutlichen Konturieren. Mit Contouring à la Kardashian lassen sich zwar eindrucksvolle Effekte erzielen, aber an diesem unnatürlich wirkenden, starren Look haben die meisten sich jetzt erstmal sattgesehen und wünschen sich weniger anstrengende Stilvorbilder. Getönte Tagescreme oder eine leichte Foundation, eventuell ergänzt durch ein wenig Highlighter auf den Wangenknochen, lassen die Haut atmen und sorgen für einen schönen Teint, der ebenmäßig, aber nicht zugekleistert wirkt.

STICKS UND PALETTEN AUS DEM ZAUBERKASTEN DER MAKE-UP-ARTISTS

Mit Rouge- und Lidschatten-Paletten sowie verschiedenen Make-up- und Korrektur-Sticks könnt ihr euch einen individuellen Frühlingsstrauß für Bad und Handtasche zusammenstellen. Mittlerweile gibt es nahezu jedes Basisprodukt auch als handlichen, immer frischen und griffbereiten Stick – von der Powder Foundation und dem klassischen Concealer gegen Augenschatten bis hin zum Highlighter für die Wangenknochen. Colour Correcting-Sticks in verschiedenen Farben wirken Wunder beim Kaschieren kleiner Schönheitsfehler: Grüntöne neutralisieren Rötungen, z. B. geplatzte Äderchen oder Pickel, und können sie so optisch verschwinden lassen. Pfirsichfarben eignen sich zum Abdecken von Augenringen und dunkleren Hautpartien, während Violett die Haut frischer und weniger gelblich aussehen lässt.

Lidschattenpaletten sind perfekt zum schnellen und sicheren Gestalten stimmiger Looks – ob klassische Smokey Eyes, Pastelltöne oder eine der angesagten Frühlingsvarianten mit leuchtendem Grün, Gelb und Rot. Grundsätzlich ist alles gefragt, was bunt ist und das Gesicht nach dem langen Winter frisch, klar und strahlend wirken lässt.

WIMPERN UND AUGENBRAUEN LIEGEN WEITERHIN IM FOKUS

Wimpern und Augenbrauen sind nach wie vor ein Schwerpunktthema: Microshading, Microblading und Statement-Brows bleiben angesagt, und kräftig getuschte und schön geformte Wimpern sind auch für die Frühjahrs- und Sommersaison 2018 ein Muss. Die neuen Farbtrends beziehen übrigens Wimpern und Brauen ebenfalls mit ein: Auf den aktuellen Fashion Weeks trugen viele Models bunten oder glitzernden Mascara oder präsentierten farbige Augenbrauen im Club-Style der 1990er Jahre.

Bei uns könnt ihr die Tricks und Techniken der Profis kennen- und beherrschen lernen – vom richtigen Zupfen und Formen der Augenbrauen bis hin zum Wimpernlifting für ausdrucksstarke und eindrucksvolle Augen-Blicke. Wir zeigen euch, wie ihr euren Stil am besten zur Geltung bringt und welche Beauty-Innovationen zu euch passen. Außerdem sind wir in Sachen Kosmetik echte Problemlöser. Also nicht verzweifeln, wenn ihr z. B. eure Augenbrauen „verzupft“ habt oder die Wimpern zu kurz oder zu dünn sind, sondern einfach vorbeikommen.

FITNESS UND GESUNDE ERNÄHRUNG:

EIN PAAR FAKTEN ÜBER ZUCKER, KOHLENHYDRATE UND FETT

Kohlenhydrate, Fett und Zucker haben einen schlechten Ruf. Viele Hobbysportler und Menschen, die sich gesund ernähren wollen, versuchen daher, so weit als möglich darauf zu verzichten. Da es sich aber um lebenswichtige Nährstoffe handelt, ist pauschales Weglassen keine Lösung.

Vielmehr kommt es darauf an, sie in möglichst gesunder Form und in der richtigen Menge aufzunehmen. Und dabei kann ein wenig Hintergrundwissen über den Stoffwechsel nicht schaden.

KOHLENHYDRATE, ZUCKER UND FETT GEHÖREN ZUSAMMEN

Das Wort „Glitzer“ gibt es seit dem 14. Jahrhundert. Es kommt von „Glitra“, einem altnordischen Wort mit derselben Bedeutung. Doch die Freude an Glanz und Schimmer ist viel älter – sie scheint dem Menschen angeboren zu sein. Manche Wissenschaftler führen das darauf zurück, dass wir aus dem Meer stammen: Glitzernde Dinge erinnern uns an unsere „Urheimat“, das Wasser, mit dem das wechselnde Licht auf so unvergleichliche Weise spielt.

Es gibt verdauliche und unverdauliche Kohlenhydrate. Die verdaulichen – z. B. Stärke, Rübenzucker, Rohrzucker und Fruchtzucker – werden zu Glucose (Traubenzucker) verstoffwechselt, dem unverzichtbaren Hauptenergielieferanten für Körper und Gehirn. Unverdauliche Kohlenhydrate, z. B. Cellulose, Kleie oder Pektin, sind Ballaststoffe, die unter anderem für einen gesunden Darm und ein starkes Herz wichtig sind.

Werden mehr Kohlenhydrate aufgenommen als nötig, kann die überschüssige Glucose als Glykogen für kurze Zeit in den Muskeln und der Leber gespeichert werden. Danach wird sie zu Fett umgebaut und eingelagert, besonders häufig um den Bauch herum, in den Beinen und am Po. Und wenn die Kohlenhydrate ohne Ballaststoffe daherkommen, etwa als (Industrie-)Zucker, führt das zu starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels und der Insulinproduktion – ein Hauptrisiko für Diabetes.

Grundsätzlich gilt: Je besser die Kohlenhydrate genutzt werden und je mehr der Stoffwechsel leisten muss, um daraus Glucose herzustellen, desto gesünder sind sie, und desto weniger machen sie dick. Erstmal ist es natürlich wichtig, nicht mehr zu essen, als man braucht. Der beste Maßstab dafür ist der Grundumsatz, also die Energie bzw. Kalorienmenge, die für die Grundfunktionen benötigt wird. Kennst du deinen individuellen Grundumsatz (er kann z. B. im Fitnessstudio oder vom Arzt ermittelt werden) und den Kaloriengehalt deiner Nahrung (steht auf den Verpackungen und in zahlreichen Nahrungsmittellisten), kannst du dich daran orientieren.

Die Form, in der die Kohlenhydrate aufgenommen werden, entscheidet darüber, was der Körper für deren Verstoffwechselung leisten muss. Je natürlicher und ballaststoffreicher ein Lebensmittel, desto besser. Die Energieherstellung aus frischem Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Milch, Fleisch und Fisch belastet den Organismus weniger als das Verdauen von reinem bzw. isoliertem Zucker oder stark verarbeiteten Lebensmitteln.

WELCHER ZUCKER IST AM GESÜNDESTEN?

Der Körper kann allen Zucker, den er braucht (25-50 Gramm pro Tag) aus „guten“ Kohlenhydraten herstellen. Wer trotzdem (nach-)süßen will, sollte auf Zuckerquellen mit einem niedrigen glykämischen Index (GI) zurückgreifen. Zu den gesündesten Süßmachern gehören Xylit, Stevia, Erythrit, Yacon, Manukahonig, Kokosblütenzucker und Melasse. Die haben aber auch Nachteile: Xylit und Erythrit können Blähungen verursachen, Manukahonig ist richtig teuer, Stevia und Melasse schmecken nicht jedem, Kokosblütenzucker und Yacon gibt’s nicht überall.

Brauner Zucker, Honig, Agavendicksaft und Ahornsirup gelten nur deshalb als gesündere Zuckerquellen, weil sie zusätzlich mehr Mikronährstoffe enthalten, z. B. Vitamine und Mineralstoffe. Für den Blutzuckerspiegel, den Energiehaushalt und die schlanke Linie sind sie aber leider ähnlich negativ zu bewerten wie Industriezucker.

Sportler brauchen viel Energie. Und auch das Gehirn verbraucht jede Menge Zucker, wenn es in Schwung kommt. Körperlich und geistig in Bewegung zu bleiben, ist für die Gesundheit essentiell, doch auch hier gilt: Für Extrafitness braucht ihr keinen Extrazucker, sondern ausreichend gesunde Nahrung. Die bringt alles mit: gute Kohlenhydrate, gute Fette (z. B. Butter und Olivenöl statt Palmöl und Frittenfett), Proteine, Vitamine und Mineralien. Und dazu ordentlich trinken, mindestens zwei Liter pro Tag – denn Wasser ist ebenfalls ein wichtiger Nährstoff, und viele bekommen davon nicht genug.

MAGISCHES FUNKELN, FESTLICHER GLANZ:

WOHER KOMMT BLOSS ALL DER GLITZER, UND WARUM IST ER SO ANZIEHEND

Ein bisschen Glamour und Bling-Bling passt zu jedem Fest. Und zu Weihnachten und Silvester können viele gar nicht genug davon kriegen: Alles soll glitzern, schimmern und strahlen – Kleid, Make-up und Schuhe, die Wohnung, der Baum und die Geschenke sowieso. Aber warum ist Glitzer so unwiderstehlich? Woraus besteht das ganze Gefunkel, und wo kommt es eigentlich her?

EINE KURZE GESCHICHTE DES GLITZERS

Das Wort „Glitzer“ gibt es seit dem 14. Jahrhundert. Es kommt von „Glitra“, einem altnordischen Wort mit derselben Bedeutung. Doch die Freude an Glanz und Schimmer ist viel älter – sie scheint dem Menschen angeboren zu sein. Manche Wissenschaftler führen das darauf zurück, dass wir aus dem Meer stammen: Glitzernde Dinge erinnern uns an unsere „Urheimat“, das Wasser, mit dem das wechselnde Licht auf so unvergleichliche Weise spielt.

Um diesen Zauber auch an Land zu nutzen, verwendete bereits Kleopatra Glitzer-Make-up – eine Paste, der zermahlene Käfer beigefügt waren. Die Steinzeitmenschen dekorierten ihre Höhlenmalereien mit Muskovit, einem glänzenden Gestein, das bis heute für Schimmereffekte in Cremes, Lidschatten und Co. verwendet wird. Auch die Mayas verwendeten Muskovit, um ihre Tempel an Festtagen zu dekorieren. Auch Perlen und Edelsteine konnten vermahlen und mit anderen Materialien zu Glanzpasten und Effektfarben verarbeitet werden.

Nachdem der Mensch gelernt hatte, in großem Stil Metall abzubauen, lag es nahe, sich mit dem glänzenden Material auch zu schmücken – unter anderem durch das Anheften von Metallstückchen, den ersten Pailletten, auf repräsentativer Kleidung. Reiche Leute hatten dafür Gold und Silber, ärmere nahmen Zinn. Metallicfäden in Wolle bzw. Textilien sind seit dem 18. Jahrhundert bekannt.

Im Jahr 1934 erfand der US-amerikanische Unternehmer Henry Ruschmann eine Methode zum Herstellen von preiswertem Glitter aus gereinigten, zerschredderten Plastikabfällen. Seine Firma Meadowbrook Inventions stellt bis heute Plastikglitzer für allerlei Gelegenheiten her. Der wird allerdings – ebenso wie Glitzer aus Glas – nicht auf der Haut, sondern höchstens auf der Kleidung getragen. Dagegen gelten aufs Gesicht oder Dekolleté geklebte Strass- und Glitzersteinchen als einer der Make-up-Trends für 2018.

Bei der Herstellung von Glitzer werden heute viele unterschiedliche Methoden und Materialien genutzt. Gängig ist neben dem Beimischen des bereits erwähnten Schimmergesteins das Beschichten von Kunststofffolien mit reflektierenden und/oder farbigen Schichten aus Aluminium, Titan und anderen Metallen. Dabei bestimmt manchmal lediglich die Dicke der obersten Schicht, ob das Ganze nachher grün, blau oder rot funkelt oder die Farbe sich mit dem Lichteinfall ändert. Und weil fast jeder Make-up- oder Modehersteller dabei seine individuellen (oft geheimen) Mischungen und Methoden nutzt, konnten sogar schon etliche Verbrechen anhand von Glitzerspuren – z. B. am Tatort, auf der Haut des Täters oder der Kleidung des Opfers – aufgeklärt werden.

DIE DUNKLE SEITE DES GEFUNKELS

Menschen, die Glitzer nicht mögen, argumentieren meist damit, dass das Geflimmer a) überflüssig, b) kitschig, c) umweltschädlich und d) kaum wieder loszuwerden ist. Die beiden ersten Argumente sind Geschmackssache, die anderen nicht. Doch während man haut- und umweltschädlichen oder von Kindern hergestellten Glitzer durch mehr Information und bewussteren Konsum vermeiden kann, helfen gegen hartnäckige Glitzerreste in Ritzen, Falten und Ecken nur Staubsauger, Wischlappen, Waschmaschine oder Druckluft.

Weil Glitter von allem so schwer wieder abgeht, kann die „Einhornkotze“ durchaus auch als Waffe verwendet werden. So war im Jahr 2015 die Website „ShipYourEnemiesGlitter.com“ sehr beliebt: Darüber konnte man Feinden (oder Ex-Freunden) eine Glitzerbombe schicken lassen und sie damit richtig ärgern. Allerdings wurde der virale Wahnsinn sogar dem Seitenbetreiber Matthew Carpenter schon nach wenigen Tagen unheimlich: Völlig entnervt bat er seine Kunden, das „schreckliche Glitzerprodukt“, mit dessen Versand er gar nicht mehr hinterherkam, nicht mehr zu bestellen. Kurz darauf verkaufte er die Website – immerhin für 85.000 Dollar, was ihn vermutlich zumindest teilweise für den Stress entschädigt hat.