BUNT UND STRAHLEND, ABER NICHT ZUGEKLEISTERT:

DIE MAKE-UP-TRENDS FÜR 2018

Der Frühling kommt nie zu früh. Und wenn er endlich da ist, tragen wir ihn gern auch auf der Haut, auf den Augen und Lippen.

Nach einem Winter, der in puncto Make-up eher von dunklen Farbtönen und mystischen Schimmer- und Glitzer-Effekten geprägt war, kommen jetzt intensive, fröhliche und leuchtende Farben wie Pink, Rosé, Kirschrot, Sonnengelb und Grasgrün. Nach Lust und Laune aufgetragen und kombiniert, sorgen die Frühlingstöne auf Lidern und Lippen für tolle Paradiesvogeleffekte oder sanfte Farbtupfer, die die natürliche Schönheit betonen.

Zarter Schimmer auf der Haut, Gloss, Glow und Glitter bleiben auch im Frühjahr 2018 en vogue. Mit bewährten „Special effects“ wie Metallic-Glanz, Glitzerpartikeln oder auch extrem matten Tönen lässt sich die Farbe – das eigentliche Statement beim Make-up – perfekt in Szene setzen. Eindeutig rückläufig ist dagegen der Trend zum überdeutlichen Konturieren. Mit Contouring à la Kardashian lassen sich zwar eindrucksvolle Effekte erzielen, aber an diesem unnatürlich wirkenden, starren Look haben die meisten sich jetzt erstmal sattgesehen und wünschen sich weniger anstrengende Stilvorbilder. Getönte Tagescreme oder eine leichte Foundation, eventuell ergänzt durch ein wenig Highlighter auf den Wangenknochen, lassen die Haut atmen und sorgen für einen schönen Teint, der ebenmäßig, aber nicht zugekleistert wirkt.

STICKS UND PALETTEN AUS DEM ZAUBERKASTEN DER MAKE-UP-ARTISTS

Mit Rouge- und Lidschatten-Paletten sowie verschiedenen Make-up- und Korrektur-Sticks könnt ihr euch einen individuellen Frühlingsstrauß für Bad und Handtasche zusammenstellen. Mittlerweile gibt es nahezu jedes Basisprodukt auch als handlichen, immer frischen und griffbereiten Stick – von der Powder Foundation und dem klassischen Concealer gegen Augenschatten bis hin zum Highlighter für die Wangenknochen. Colour Correcting-Sticks in verschiedenen Farben wirken Wunder beim Kaschieren kleiner Schönheitsfehler: Grüntöne neutralisieren Rötungen, z. B. geplatzte Äderchen oder Pickel, und können sie so optisch verschwinden lassen. Pfirsichfarben eignen sich zum Abdecken von Augenringen und dunkleren Hautpartien, während Violett die Haut frischer und weniger gelblich aussehen lässt.

Lidschattenpaletten sind perfekt zum schnellen und sicheren Gestalten stimmiger Looks – ob klassische Smokey Eyes, Pastelltöne oder eine der angesagten Frühlingsvarianten mit leuchtendem Grün, Gelb und Rot. Grundsätzlich ist alles gefragt, was bunt ist und das Gesicht nach dem langen Winter frisch, klar und strahlend wirken lässt.

WIMPERN UND AUGENBRAUEN LIEGEN WEITERHIN IM FOKUS

Wimpern und Augenbrauen sind nach wie vor ein Schwerpunktthema: Microshading, Microblading und Statement-Brows bleiben angesagt, und kräftig getuschte und schön geformte Wimpern sind auch für die Frühjahrs- und Sommersaison 2018 ein Muss. Die neuen Farbtrends beziehen übrigens Wimpern und Brauen ebenfalls mit ein: Auf den aktuellen Fashion Weeks trugen viele Models bunten oder glitzernden Mascara oder präsentierten farbige Augenbrauen im Club-Style der 1990er Jahre.

Bei uns könnt ihr die Tricks und Techniken der Profis kennen- und beherrschen lernen – vom richtigen Zupfen und Formen der Augenbrauen bis hin zum Wimpernlifting für ausdrucksstarke und eindrucksvolle Augen-Blicke. Wir zeigen euch, wie ihr euren Stil am besten zur Geltung bringt und welche Beauty-Innovationen zu euch passen. Außerdem sind wir in Sachen Kosmetik echte Problemlöser. Also nicht verzweifeln, wenn ihr z. B. eure Augenbrauen „verzupft“ habt oder die Wimpern zu kurz oder zu dünn sind, sondern einfach vorbeikommen.

FITNESS UND GESUNDE ERNÄHRUNG:

EIN PAAR FAKTEN ÜBER ZUCKER, KOHLENHYDRATE UND FETT

Kohlenhydrate, Fett und Zucker haben einen schlechten Ruf. Viele Hobbysportler und Menschen, die sich gesund ernähren wollen, versuchen daher, so weit als möglich darauf zu verzichten. Da es sich aber um lebenswichtige Nährstoffe handelt, ist pauschales Weglassen keine Lösung.

Vielmehr kommt es darauf an, sie in möglichst gesunder Form und in der richtigen Menge aufzunehmen. Und dabei kann ein wenig Hintergrundwissen über den Stoffwechsel nicht schaden.

KOHLENHYDRATE, ZUCKER UND FETT GEHÖREN ZUSAMMEN

Das Wort „Glitzer“ gibt es seit dem 14. Jahrhundert. Es kommt von „Glitra“, einem altnordischen Wort mit derselben Bedeutung. Doch die Freude an Glanz und Schimmer ist viel älter – sie scheint dem Menschen angeboren zu sein. Manche Wissenschaftler führen das darauf zurück, dass wir aus dem Meer stammen: Glitzernde Dinge erinnern uns an unsere „Urheimat“, das Wasser, mit dem das wechselnde Licht auf so unvergleichliche Weise spielt.

Es gibt verdauliche und unverdauliche Kohlenhydrate. Die verdaulichen – z. B. Stärke, Rübenzucker, Rohrzucker und Fruchtzucker – werden zu Glucose (Traubenzucker) verstoffwechselt, dem unverzichtbaren Hauptenergielieferanten für Körper und Gehirn. Unverdauliche Kohlenhydrate, z. B. Cellulose, Kleie oder Pektin, sind Ballaststoffe, die unter anderem für einen gesunden Darm und ein starkes Herz wichtig sind.

Werden mehr Kohlenhydrate aufgenommen als nötig, kann die überschüssige Glucose als Glykogen für kurze Zeit in den Muskeln und der Leber gespeichert werden. Danach wird sie zu Fett umgebaut und eingelagert, besonders häufig um den Bauch herum, in den Beinen und am Po. Und wenn die Kohlenhydrate ohne Ballaststoffe daherkommen, etwa als (Industrie-)Zucker, führt das zu starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels und der Insulinproduktion – ein Hauptrisiko für Diabetes.

Grundsätzlich gilt: Je besser die Kohlenhydrate genutzt werden und je mehr der Stoffwechsel leisten muss, um daraus Glucose herzustellen, desto gesünder sind sie, und desto weniger machen sie dick. Erstmal ist es natürlich wichtig, nicht mehr zu essen, als man braucht. Der beste Maßstab dafür ist der Grundumsatz, also die Energie bzw. Kalorienmenge, die für die Grundfunktionen benötigt wird. Kennst du deinen individuellen Grundumsatz (er kann z. B. im Fitnessstudio oder vom Arzt ermittelt werden) und den Kaloriengehalt deiner Nahrung (steht auf den Verpackungen und in zahlreichen Nahrungsmittellisten), kannst du dich daran orientieren.

Die Form, in der die Kohlenhydrate aufgenommen werden, entscheidet darüber, was der Körper für deren Verstoffwechselung leisten muss. Je natürlicher und ballaststoffreicher ein Lebensmittel, desto besser. Die Energieherstellung aus frischem Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Milch, Fleisch und Fisch belastet den Organismus weniger als das Verdauen von reinem bzw. isoliertem Zucker oder stark verarbeiteten Lebensmitteln.

WELCHER ZUCKER IST AM GESÜNDESTEN?

Der Körper kann allen Zucker, den er braucht (25-50 Gramm pro Tag) aus „guten“ Kohlenhydraten herstellen. Wer trotzdem (nach-)süßen will, sollte auf Zuckerquellen mit einem niedrigen glykämischen Index (GI) zurückgreifen. Zu den gesündesten Süßmachern gehören Xylit, Stevia, Erythrit, Yacon, Manukahonig, Kokosblütenzucker und Melasse. Die haben aber auch Nachteile: Xylit und Erythrit können Blähungen verursachen, Manukahonig ist richtig teuer, Stevia und Melasse schmecken nicht jedem, Kokosblütenzucker und Yacon gibt’s nicht überall.

Brauner Zucker, Honig, Agavendicksaft und Ahornsirup gelten nur deshalb als gesündere Zuckerquellen, weil sie zusätzlich mehr Mikronährstoffe enthalten, z. B. Vitamine und Mineralstoffe. Für den Blutzuckerspiegel, den Energiehaushalt und die schlanke Linie sind sie aber leider ähnlich negativ zu bewerten wie Industriezucker.

Sportler brauchen viel Energie. Und auch das Gehirn verbraucht jede Menge Zucker, wenn es in Schwung kommt. Körperlich und geistig in Bewegung zu bleiben, ist für die Gesundheit essentiell, doch auch hier gilt: Für Extrafitness braucht ihr keinen Extrazucker, sondern ausreichend gesunde Nahrung. Die bringt alles mit: gute Kohlenhydrate, gute Fette (z. B. Butter und Olivenöl statt Palmöl und Frittenfett), Proteine, Vitamine und Mineralien. Und dazu ordentlich trinken, mindestens zwei Liter pro Tag – denn Wasser ist ebenfalls ein wichtiger Nährstoff, und viele bekommen davon nicht genug.

MAGISCHES FUNKELN, FESTLICHER GLANZ:

WOHER KOMMT BLOSS ALL DER GLITZER, UND WARUM IST ER SO ANZIEHEND

Ein bisschen Glamour und Bling-Bling passt zu jedem Fest. Und zu Weihnachten und Silvester können viele gar nicht genug davon kriegen: Alles soll glitzern, schimmern und strahlen – Kleid, Make-up und Schuhe, die Wohnung, der Baum und die Geschenke sowieso. Aber warum ist Glitzer so unwiderstehlich? Woraus besteht das ganze Gefunkel, und wo kommt es eigentlich her?

EINE KURZE GESCHICHTE DES GLITZERS

Das Wort „Glitzer“ gibt es seit dem 14. Jahrhundert. Es kommt von „Glitra“, einem altnordischen Wort mit derselben Bedeutung. Doch die Freude an Glanz und Schimmer ist viel älter – sie scheint dem Menschen angeboren zu sein. Manche Wissenschaftler führen das darauf zurück, dass wir aus dem Meer stammen: Glitzernde Dinge erinnern uns an unsere „Urheimat“, das Wasser, mit dem das wechselnde Licht auf so unvergleichliche Weise spielt.

Um diesen Zauber auch an Land zu nutzen, verwendete bereits Kleopatra Glitzer-Make-up – eine Paste, der zermahlene Käfer beigefügt waren. Die Steinzeitmenschen dekorierten ihre Höhlenmalereien mit Muskovit, einem glänzenden Gestein, das bis heute für Schimmereffekte in Cremes, Lidschatten und Co. verwendet wird. Auch die Mayas verwendeten Muskovit, um ihre Tempel an Festtagen zu dekorieren. Auch Perlen und Edelsteine konnten vermahlen und mit anderen Materialien zu Glanzpasten und Effektfarben verarbeitet werden.

Nachdem der Mensch gelernt hatte, in großem Stil Metall abzubauen, lag es nahe, sich mit dem glänzenden Material auch zu schmücken – unter anderem durch das Anheften von Metallstückchen, den ersten Pailletten, auf repräsentativer Kleidung. Reiche Leute hatten dafür Gold und Silber, ärmere nahmen Zinn. Metallicfäden in Wolle bzw. Textilien sind seit dem 18. Jahrhundert bekannt.

Im Jahr 1934 erfand der US-amerikanische Unternehmer Henry Ruschmann eine Methode zum Herstellen von preiswertem Glitter aus gereinigten, zerschredderten Plastikabfällen. Seine Firma Meadowbrook Inventions stellt bis heute Plastikglitzer für allerlei Gelegenheiten her. Der wird allerdings – ebenso wie Glitzer aus Glas – nicht auf der Haut, sondern höchstens auf der Kleidung getragen. Dagegen gelten aufs Gesicht oder Dekolleté geklebte Strass- und Glitzersteinchen als einer der Make-up-Trends für 2018.

Bei der Herstellung von Glitzer werden heute viele unterschiedliche Methoden und Materialien genutzt. Gängig ist neben dem Beimischen des bereits erwähnten Schimmergesteins das Beschichten von Kunststofffolien mit reflektierenden und/oder farbigen Schichten aus Aluminium, Titan und anderen Metallen. Dabei bestimmt manchmal lediglich die Dicke der obersten Schicht, ob das Ganze nachher grün, blau oder rot funkelt oder die Farbe sich mit dem Lichteinfall ändert. Und weil fast jeder Make-up- oder Modehersteller dabei seine individuellen (oft geheimen) Mischungen und Methoden nutzt, konnten sogar schon etliche Verbrechen anhand von Glitzerspuren – z. B. am Tatort, auf der Haut des Täters oder der Kleidung des Opfers – aufgeklärt werden.

DIE DUNKLE SEITE DES GEFUNKELS

Menschen, die Glitzer nicht mögen, argumentieren meist damit, dass das Geflimmer a) überflüssig, b) kitschig, c) umweltschädlich und d) kaum wieder loszuwerden ist. Die beiden ersten Argumente sind Geschmackssache, die anderen nicht. Doch während man haut- und umweltschädlichen oder von Kindern hergestellten Glitzer durch mehr Information und bewussteren Konsum vermeiden kann, helfen gegen hartnäckige Glitzerreste in Ritzen, Falten und Ecken nur Staubsauger, Wischlappen, Waschmaschine oder Druckluft.

Weil Glitter von allem so schwer wieder abgeht, kann die „Einhornkotze“ durchaus auch als Waffe verwendet werden. So war im Jahr 2015 die Website „ShipYourEnemiesGlitter.com“ sehr beliebt: Darüber konnte man Feinden (oder Ex-Freunden) eine Glitzerbombe schicken lassen und sie damit richtig ärgern. Allerdings wurde der virale Wahnsinn sogar dem Seitenbetreiber Matthew Carpenter schon nach wenigen Tagen unheimlich: Völlig entnervt bat er seine Kunden, das „schreckliche Glitzerprodukt“, mit dessen Versand er gar nicht mehr hinterherkam, nicht mehr zu bestellen. Kurz darauf verkaufte er die Website – immerhin für 85.000 Dollar, was ihn vermutlich zumindest teilweise für den Stress entschädigt hat.

FARBE, FARBE UND NOCH MEHR FARBE:

DAS SIND DIE HAARTRENDS FÜR 2018

Gefärbte Haare liegen seit Jahren voll im Trend. Das Spiel mit der Haarfarbe macht jede Menge Spaß, die Haarfarbe darf ruhig auch auffallen, und genauso wird das im Jahr 2018 weitergehen. Zu den bewährten Methoden sind wieder einige neue, aufregende Färbetechniken hinzugekommen, die wir Dir hier kurz vorstellen möchten.

PIXEL HAIR – BUNTES HAAR IN DER ANGESAGTEN PIXELTECHNIK

Diese spannende Colorationstechnik, die auch „Pixelated Hair“ heißt, wurde bereits vor einigen Jahren in Spanien entwickelt und kommt auf glattem Haar besonders gut zur Geltung. Die Idee, Frisuren wie verpixelte Bilder aussehen zu lassen, stammt von den Coloristen Marco Antonio Restrepo, Jose Luis Almendral und Jorge Cancer, die in Madrid den Salon „X-presion Creativos“ betreiben. Mit dieser aufwendigen Färbetechnik lassen sich Kunstwerke ins Haar zaubern, die auf den ersten Blick wie optische Täuschungen wirken können – die Pixeloptik ist ein echter Blickfang und alles andere als dezent. Inzwischen ist der Trend auch in Deutschland angekommen, und wir freuen uns schon darauf, im Frühling die ersten verpixelten Frisuren zu sehen.

HEATED COLOR – HAARFARBEN, DIE SICH DURCH WÄRME VERÄNDERN

Mit dieser Färbetechnik ist es möglich, mehrere Haarfarben nicht nur nebeneinander, sondern überall gleichzeitig auf dem Kopf zu tragen. Denn mit steigender oder sinkender Temperatur wechselt das Haar seine Farbe – ähnlich wie die „Stimmungsringe“ aus den 1990ern, deren Farbton sich abhängig von der Hauttemperatur am Finger verändert. Die Erfinderin der neuen Färbemittel, Lauren Bowker, hat ihre changierende Haarfarbe namens „Fire“ erst vor kurzem auf der Fashion Week in London der Öffentlichkeit präsentiert – in vier Nuancen, die genaugenommen acht sind: Das leuchtende Grün wird z. B. beim Fönen oder unterm Glätteisen zu Gelb, das Pink zu einem geheimnisvollen Lila. Das Tolle dabei ist, dass die Technologie erst durch den Effekt erkennbar wird – der Farbwechsel wirkt also wie Magie.

Von Pravana gibt es mit „Vivid Moods Color“ ebenfalls changierende Haarfarben. Es handelt sich um temporäre, auswaschbare Überdeckungen, ein Colorieren oder Tönen im herkömmlichen Sinn ist also nicht erforderlich. Um den Farbwechsel hervorzurufen, braucht es auch keinen großen Temperaturanstieg: Die Körperwärme der Hände reicht schon aus. Leider gibt es die innovativen Haarfarben bisher vor allem als Salonbedarf, und vielleicht wird es noch ein ganzes Weilchen dauern, bis die Heated Colors in den Regalen der Drogerien stehen. Aber auch diesen neuen Trend werden wir auf jeden Fall im Auge behalten – ready for magic and more magic!

„ESSBARE FARBEN“, ROT UND PASTELLTÖNE BLEIBEN AUCH 2018 HEIS

Beeren-, Frucht- und Schokotöne, die gern als „essbare Farben“ bezeichnet werden, bleiben uns auch in diesem Jahr erhalten. Dasselbe gilt für zarte Pastelltöne, wobei die wild gemischten Regenbogenmähnen langsam wieder aus der Mode kommen. Für schöne Farbverläufe und mehrfarbige Frisuren gibt es neben Foilage und Balayage jetzt auch die Fallayage-Technik, bei der goldene, rote, honig- oder karamellfarbene Highlights von Hand ins Haar gemalt werden.

Weiterhin voll da sind heißes Rot und kühles Blond – damit kann man einfach nichts falsch machen. Neu hinzukommen Metallicfarben bzw. Metalliceffekte fürs Haar, die sich auch für Pastelltöne wie Lavendel wunderbar eignen. Und weil das offensive Färben seit Jahren so beliebt ist, bieten viele Salons inzwischen sogar Farbmenüs an, die individuell für Kunden entworfen und ausgearbeitet werden.

LASSE DICH VERWÖHNEN UND BESCHENKEN:

ADVENT IM INSTITUT

Viel Wärme, gute Pflege und immer mal wieder eine Erholungspause für Herz und Sinne: Das sind die besten Mittel für eine entspannte Adventszeit. Bei unserem Adventsnachmittag am 9. Dezember kannst Du Dich schon vor Weihnachten verwöhnen und beschenken lassen. Komm’ einfach vorbei, feiere mit uns die Schönheit und gönne Dir eine Auszeit der Extraklasse.

MEHR ZEIT FÜR DAS GUTE UND SCHÖNE

Zugegeben: Die Adventszeit ist in Geschichten oft besinnlicher als im echten Leben. Und das ist ja auch kein Wunder: Wenn der allgemeine Vorweihnachtsstress schon im September offiziell ausgerufen wird, machen die meisten spätestens im November mit. Selbst bekennende Adventsmuffel und Weihnachtsverweigerer können sich dem Trubel meist nicht restlos entziehen: Zumindest ein schönes Geschenk für die Allerliebsten sollte drin sein, und ein bisschen Festtagsstimmung im dunklen Winter kann eigentlich auch nicht schaden. Danach muss man auch gar nicht lange suchen, denn direkt um die Ecke gibt es einen Ort, der zum Wohlfühlen einlädt und wo es immer gut riecht und schön warm ist.

EIN NACHMITTAG IM KOSMETIKINSTITUT IST WIE EIN KLEINER URLAUB

Hier gibt es das volle Verwöhnprogramm: hochwertige Pflege für Haut und Haar, eine erholsame Auszeit für Körper und und Sinne, und nachher fühlst Du Dich einfach wunderbar und kannst mit neuer Kraft durchstarten. Noch nie ausprobiert? Das lässt sich ändern: An diesem Adventsnachmittag kannst Du unsere Leistungen kostenlos testen, zum Beispiel die dauerhafte Haarentfernung mit Licht bzw. Laser. Wir beraten Dich zu den verschiedenen Methoden, behandeln dann eine kleine Stelle, und Du kannst sofort das Ergebnis bewundern. Oder Du lernst deine Haut besser kennen: Nach einer Gratis-Hautanalyse weißt Du genau, was sie braucht und ob sie genug davon bekommt. Darauf kannst Du dann Dein individuelles Pflege- und Kosmetikprogramm abstimmen oder Dir gleich bei uns die passenden Beautyprodukte und -behandlungen zeigen lassen.

WAS SÜSSES, WAS LECKERES UND WAS SCHÖNES ZUM AUSPACKE

Bei uns hat die Adventszeit schon jetzt begonnen: Für alle, die noch in den letzten Novembertagen vorbeikommen, bieten wir einen satten Rabatt von 10 Prozent auf hochwertige Schönheits- und Pflegeprodukte von Babor, Zartgefühl und Dr. Schrammek. Und wer am 9. Dezember zum Adventsnachmittag kommt, kann nicht nur eine kostenlose Hautanalyse, Gratisberatung oder Gratisanwendung mitnehmen, sondern außerdem bei unserer Tombola mitmachen und mit etwas Glück einen schönen Gewinn mit nach Hause nehmen. Jedes Los dient zudem einem guten Zweck: Der gesamte Erlös aus der Tombola geht an das Kinderhospiz Sternenzelt e. V. aus Oberhausen.

Mit veganen Waffeln und Glühwein sorgen wir beim Adventsnachmittag für Weihnachtsduft und gemütliche Stimmung, auch wenn draußen mal wieder richtiges Schmuddelwetter sein sollte. Übrigens sind bei uns auch Männer herzlich willkommen: Wir wissen, dass auch Helden Pflege brauchen, und haben einiges zu bieten, das euch gefällt und gut tut. Kommt einfach mal gucken … ihr wollt es doch auch! Und wer noch auf der Suche nach einem schönen Geschenk für seine Liebste ist, findet hier jede Menge Inspiration und Kosmetikgeschenke mit Sinn und Verstand, die wirklich passen und garantiert gut ankommen.

KUNST AUF DEM KOPF:

KREATIVE FÄRBETECHNIKEN SIND GEFRAGT WIE SELTEN

2017 ist ein tolles Jahr für Coloristen: Ungewöhnliche Haarfarben und kunstvolle Strähnchen sind die Hingucker des Sommers. Der Trend zu technisch anspruchsvollen Färbetechniken und Farbkombinationen hält an – und wer die Haare richtig schön haben will, lässt vom Profi färben.

BALAYAGE ODER FOLIENTECHNIK?

Das französische Wort „balayer“ bedeutet kehren oder fegen. Bei dieser Färbetechnik werden eine oder mehrere Strähnchenfarben freihändig mit dem Pinsel aufgetragen; Profis können das Haar damit gestalten wie ein Künstler seine Leinwand. Der Haaransatz wird bei Balayage nicht mitbehandelt, so dass kein Zwang zum Nachfärben besteht und das Ergebnis sehr natürlich wirkt, egal wie und wo das Haar gescheitelt wird. Bei der Balayage-Variante „Tigereye Hair“ erzeugen Gold- und Brauntöne einen Effekt wie beim Tigeraugen-Edelstein oder Goldquarz.

Bei der klassischen Alufolientechnik („Slicing“) ist gerade der deutliche Kontrast zwischen Naturfarbe und helleren Strähnchen reizvoll. Wer nicht sein ganzes Haar im 1980er-Jahre-Stil durchsträhnen lassen möchte, kann einzelne Partien behandeln oder gezielt Akzente setzen lassen, z. B. Babylights („Sonnenküsse“) oder Pastellsträhnchen, die das ganze Gesicht zum Strahlen bringen. Bei der angesagten Sommerfarbe „Bronde“ werden braune und blonde Strähnchen eingearbeitet. Die Übergänge werden dadurch weicher, und der Sunkissed-Effekt wirkt natürlicher.

LICHT UND SCHATTEN IN PERFEKTER KOMBINATION

„Ombré“ heißt verschattet. Ombré-Hair wird zu den Spitzen hin deutlich heller. Bei Reverse-Ombré ist der Farbverlauf genau anders herum: heller Ansatz, dunkle Spitzen. Der Latte-Macchiato-Look ist bei Bloggern sehr beliebt, ebenso bei Schauspielern und Models. Bei den Variante Sombré (Soft-Ombré) und Ecaille bzw. Tortoiseshell beträgt der Unterschied zwischen hellstem und dunkelstem Farbton nicht bis zu sechs, sondern höchstens zwei bis drei Farbnuancen. So sind die Farbverläufe besonders weich, und es gibt keine harten Kanten

Dunkle Strähnchen oder Low-Lights verleihen dem Haar eine reizvolle Tiefenwirkung mit schönen Kontrasten. Beim Natural Shading werden feine Blondeffekte eingearbeitet, das Haar wirkt dann wie nach dem Strand- oder Surfurlaub. Mit Glanzpackungen oder besonders glänzenden Haarfarben kommen Tiefenwirkung, Licht- und Schatteneffekte noch besser zur Geltung. Das gilt nicht nur für Strähnchenkunstwerke, sondern auch für Trendfarben wie Glossy Brown oder Glossy Pastel.

BUNTE FARBEN UND EDLE GRAUZONEN

Wie schön, dass auch Pastel Hair nach wie vor im Trend liegt. Damit können Frauen jeden Alters ihre Liebe zu Regenbogen- und Bonbonfarben, Elfen- und Feenhaar voll ausleben. Mit den neuen Colorsprays, Washouts und Haarfarbkollektionen (z. B. Colorista von L’Oréal) lassen sich sowohl Effekte für zwischendurch zaubern als auch bleibende Farben und Farbkombinationen.

Um Pastellfarben oder Pastellsträhnchen für einen perfekten Fantasy- oder Anime-Style dauerhaft zum Leuchten zu bringen, müssen die entsprechenden Haarpartien vorher stark blondiert bzw. gebleicht werden. Dafür gibt es passende Bleach-Kits im Handel. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte jedoch auch hier den Profi ranlassen, um unerwünschte Gelbstiche oder unregelmäßige Ergebnisse zu vermeiden und das Haar nicht stärker zu belasten als nötig.

Für Granny Hair wird das Haar eisengrau, silbergrau oder weiß gefärbt. Besonders reizvoll ist dieser Farbtrend in Verbindung mit Flecht- oder Hochsteckfrisuren, z. B. Buns oder „Halb offen, halb geschlossen“. Je nach gewünschtem Look kann auch nur das Unterhaar gebleicht bzw. grau gefärbt werden. Für richtig weißes Haar wie Schnee oder Sternenlicht muss allerdings radikal gebleicht werden. Normale Blondierungen reichen dafür meist nicht aus, und das Haar braucht danach viel Pflege, um glänzend und schön zu bleiben.

SCHÖN OHNE MAKE-UP

MIT DIESEN TIPPS SEHT IHR AUCH UNGESCHMINKT GUT AUS

Dicke Make-up-Schichten belasten die Haut und lassen sie stärker schwitzen. Darum sind viele Frauen allem bei sommerlicher Hitze lieber ungeschminkt unterwegs. Mit diesen Beauty-Tipps kommt ihr auch ohne Make-up durch den Sommer – schön gepflegt und mit natürlich strahlendem Aussehen.

VIEL WASSER

Wascht täglich zweimal, am besten morgens und abends, euer Gesicht mit einem guten, seifenfreien  Gesichtsreiniger und viel klarem, aber höchstens lauwarmem Wasser. Außerdem viel trinken (mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich) – Wasser macht auch von innen schön und beugt trockener Haut vor. Ein Thermalwasserspray sorgt für Frischekicks zwischendurch und passt in jede Handtasche. Achtet auch darauf, euer Gesicht nicht so oft zu berühren. So bleibt die Haut sauber, und es entstehen weniger Pickel und Mitesser.

REGELMÄSSIGE PEELING

Ein Peeling entfernt abgestorbene Hautzellen, macht die Haut samtig-weich und lässt sie frei atmen. Gönnt eurem Gesicht ein- bis zweimal wöchentlich eine pflegende Abreibung – aber bitte nicht mit alkoholischen, aggressiven Inhaltsstoffen oder umweltschädlichem Mikroplastik. Perfekt sind Peelings mit natürlichen „Schmirgelbestandteilen“, etwa Maisschale, Seesand, Kieselerde oder Heilerde. Ihr könnt euch auch selber ein Peeling herstellen: Ein wenig Olivenöl, Honig, Joghurt oder Zitronensaft als Basis verwenden, dazu Kaffeesatz, Zucker oder Meersalz mischen – das ist hochwirksam, umweltfreundlich und kostet fast nichts.

SERUM, TONER UND FEUCHTIGKEITSCREME

Gesichtsseren (z. B. von Babor) verfeinern den Teint und wirken gegen große Poren, Flecken und trockene Hautstellen. Alkoholfreie Toner normalisieren den pH-Wert der Haut und regulieren die Talgproduktion. Sowohl Seren als auch Toner sind für verschiedene Hauttypen erhältlich. Angewendet werden sie nach der Gesichtsreinigung, im Anschluss ein paar Tropfen eurer Lieblings-Feuchtigkeitscreme oder eines hochwertigen Gesichtsöls auftragen und leicht einklopfen oder einmassieren.

PERFEKTE WIMPERN UND AUGENBRAUEN

Schöne, gepflegte Wimpern und Augenbrauen sind der ideale Rahmen für ein ungeschminkt frisches Sommergesicht. Wenn die Härchen zu hell oder sehr fein, lasst sie färben. Dann braucht ihr wochenlang weder Brauenstift noch Mascara, und es kann auch nichts verwischen. Für die perfekte Form die Augenbrauen nicht zu stark zupfen, sondern nur „Ausreißer“ am unteren Rand entfernen: „Statement Brows“ liegen im Trend und machen außerdem weniger Arbeit. Feine Wimpern wirken nach einem Wimpernlifting gleich doppelt so lang und dicht. Noch nie ein Wimpernliftingausprobiert? Kommt bei mir vorbei – ihr werdet staunen. Wenn der ungeschminkte Look nichts für euch ist, probier’ es doch mal mit Permanent Make-Up! So hast du einen schwungvollen Lidstrich und füllige Augenbrauen ohne Verlaufen des Make-Ups.

LUFTIGES, GLÄNZENDES HAAR

Wascht eure Haare nicht zu oft (jeden zweiten Tag reicht) und verwendet Stylingprodukte wie Haarspray oder Gel möglichst sparsam, damit die Kopfhaut weniger schwitzt und nachfettet. Lasst die Spitzen schneiden, wenn ihr Spliss habt – kaputte Haarspitzen lassen sich nicht reparieren, höchstens vorübergehend wieder „zusammenkleben“. Für natürlichen Glanz ohne Chemie sorgen Spülungen oder Haarpackungen mit Naturprodukten, die ihr aus Wasser und Hausmitteln wie Apfelessig, Natron, Zitronensaft, Avocado oder Honig auch selbst herstellen könnt.

SONNENSCHUTZ NICHT VERGESSEN!

Sonne macht gute Laune , aber sie macht auch Falten. Schützt euer Gesicht daher sorgfältig vor aggressiven UV-Strahlen und verwendet dazu einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30). Am verträglichsten sind Produkte mit mineralischem UV-Filter, die das Sonnenlicht reflektieren. Wenn ihr nicht sicher seid, wie ein Sonnenschutzmittel wirkt, lasst euch beraten.

MIZELLENWASSER:

KLINGT GUT, ABER WAS VERSTECKT SICH DAHINTER?

Mizellenwasser werden schon seit geraumer Zeit als besonders schonende und effiziente Produkte zum Abschminken und zur Gesichtsreinigung beworben.  Aber was sind eigentlich Mizellen, und wie funktioniert die „Mizellen-Technologie“?

Das Versprechen: Mizellen ziehen Schmutz- und Make-up-Partikel an „wie ein Magnet“ – und sorgen so ohne Reiben für optimale Hautreinigung und Vorbereitung auf das anschließende Pflege- und Regenerationsprogramm.

TATSACHE: MIZELLEN GIBT ES

Und sie funktionieren auch. Übrigens haben wir Mizellen auch in unserem Körper!

Die Kosmetikbranche ist ganz groß im Erfinden klangvoller Namen. Und weil Menschen klangvolle Namen lieben, geht der Plan auch auf. Ganz ehrlich: Wer hat noch nie ein Produkt gekauft und mit besonders guten Gefühl benutzt, weil ein wohlklingender Begriff à la Seidenprotein, Diamantextrakt, Luminicol, Keraphyll, Hydrofaktor, Kaviar, Gold oder Pharaonengeheimnis die Phantasie angeregt hat? Wir möchten ja auch gerne täglich aufs Neue glauben dürfen, dass kaputte Haare sich reparieren lassen oder Falten wieder verschwinden könnten.

„Mizellen“ ist jedoch kein frei erfundener Name, sondern ein Begriff aus der Nanotechnologie. Hergeleitet ist er vom lateinischen Wort mica (= Klümpchen): Mizellen sind winzige (nanometergroße) Molekülkomplexe. In Mizellenwässern sind lösliche, speziell strukturierte Tensidmoleküle enthalten, die Schmutzpartikel und Fette an sich binden und abtransportieren können.

Die Sache mit dem „Mikromagnet“ ist also kein leeres Versprechen oder Marketingtrick, sondern nur ein besonders griffiges Wort für ein lange bekanntes und nachweislich wirksames Reinigungsprinzip. Und wer Mizellenwasser schon ausprobiert hat, weiß auch, dass das Abschminken damit sehr gut funktioniert. Selbst wisch- und wasserfestes Augen-Make-up lässt sich damit hautschonend, stressfrei und zügig entfernen – ohne Schmieren und Rubbeln, rote Augen oder gereizte Haut.

DIE RICHTIGE ANWENDUNG VON MIZELLENWASSER

Richtig angewendet, befreit Mizellenwasser die Haut von wasser- und fettlöslichen Verunreinigungen wie Schweiß, Schmutzpartikeln aus der Luft, Make-up und Rückständen von Pflegeprodukten. Das „gute“ Hautfett, das die Haut geschmeidig erhält, bleibt dabei ebenso erhalten wie die natürliche Schutzbarriere der Haut (der sogenannte Säureschutzmantel). Darum fühlt sich die Haut nach der Mizellenreinigung weder unangenehm trocken und angespannt noch ölig oder fettig an.

Am besten funktioniert das, wenn mit dem Mizellenwasser getränkte Wattepads einige Sekunden lang zum Einwirken auf die Haut bzw. die geschlossenen Augen gelegt werden. Dann durch sanftes Streichen das Make-up abnehmen und Gesicht, Hals und Dekolleté reinigen. Eine schäumende Nachreinigung und/oder das Nachspülen mit Wasser sind nicht erforderlich.

WELCHES MIZELLENWASSER IST DAS BESTE?

Grundsätzlich gelten Mizellenwasser als sichere und verträgliche Produkte. Außerdem gibt es eine sehr große Auswahl, denn Mizellen liegen gerade voll im Trend. Produkttests (z. B. von Ökotest) haben erfreulicherweise gezeigt, dass Mizellenwasser von zertifizierten Naturkosmetik-Herstellern sowie auch Mizellenwasser günstigerer Preiskategorien mit der Note sehr gut abgeschnitten haben. Dagegen konnte das Mizellenwasser des renommierten Herstellers L’Oréal die Tester nicht überzeugen, und auch das teure Mizellenwasser von Dior (Preis: rund 40 Euro) erhielt nur die Testnote „befriedigend“. Um hochwertige Hautpflegeprodukte, wie zum Beispiel von BABOR, kommt man aber trotz alle dem nicht herum – denn qualitativ hochwertige Produkte sind für eine gute Pflege der Haut unverzichtbar.

Übrigens: Wer beim Abschminken mit fetthaltigen Cremes bzw. Lotionen, Öl, herkömmlichen Gesichts- und Reinigungswässern gut zurechtkommt, muss nicht auf Mizellenwasser umsteigen, um seine Haut vor Schaden zu bewahren. Unterm Strich ist jede Methode geeignet, wenn Hautgefühl und Ergebnis stimmen. Zusätzliche Sicherheit im Hinblick auf Inhaltsstoffe und Umweltbilanz bieten zertifizierte Natur- bzw. Bioprodukte.

SONNENSCHUTZ

WIE FUNKTIONIERT DAS EIGENTLICH?

Sonne auf der Haut ist etwas Wunderbares. Um Sonnenbrand vorzubeugen und die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren, gibt es unzählige Sonnenschutz- und After-Sun-Produkte, ferner verschiedene Mittel, um der natürlichen Bräune auf die Sprünge zu helfen. Aber wie funktionieren eigentlich UV-Filter, Selbstbräuner und Bräunungskapseln? Und was ist bei der Anwendung zu beachten, damit sie auch richtig funktionieren?

LICHTSCHUTZFAKTOR – THEORIE UND PRAXIS

Der Lichtschutzfaktor eines Sonnenschutzprodukts soll angeben, wie viel länger man sich nach der Anwendung des Mittels in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Wer ohne Sonnschutz nach einer Viertelstunde Sonnenbrand bekommt, kann also mit Lichtschutzfaktor 25 gute 6 Stunden lang unbesorgt in der prallen Sonne brutzeln. Eine ganz einfache Rechnung – nur leider völliger Quatsch, vor allem, seit es so verwirrend viele und hohe Sonnen- und Lichtschutzfaktoren gibt. Die Zahlen bringen hier also weder Klarheit noch Sicherheit.

Das wissen natürlich auch die Hersteller und erklären, der Lichtschutzfaktor sei nur ein Anhaltspunkt. Hautärzte warnen traditionell davor, sich darauf zu verlassen, und raten zur schonenden Bräunung im Schatten. Und um die Verbraucher künftig weniger zu verwirren und Milchmädchenrechnungen zu vermeiden, soll es beim Sonnenschutz in Zukunft vier standardisierte Schutzklassen geben, denen die Lichtschutzfaktoren (LSF) zugeordnet werden: niedrig (Lichtschutzfaktor 6 bis 10), mittel (LSF 15 bis 25), hoch (LSF 30 bis 50) und sehr hoch (Lichtschutzfaktor 50 und darüber).

WIE SCHÜTZEN SONNENCREMES VOR UV-STRAHLEN?

Handelsübliche Sonnenschutzprodukte können chemische oder mineralische UV-Filter enthalten. Chemische UV-Filter ziehen in die obere Hautschicht ein, wo sie die schädlichen UV-Strahlen in unschädliche Wärmeenergie umwandeln. Mineralische Filter legen sich auf die Haut und bilden dort eine Schutzschicht, die das Sonnenlicht reflektiert, so dass die aggressive Strahlung gar nicht erst eindringt.
Mineralische Filter, z. B. Titanoxid oder Zinkoxid, sind für Babys und Kinder, Allergiker und Menschen mit empfindlicher Haut besser geeignet. Chemische UV-Filter tragen beeindruckende Namen wie Benzophenone-3, Octocrylene, Ethylhexyl-Methoxycinnamate, 3-Benzylidene Camphor oder 4-Methylbenzylidene Camphor (MBC) und sind bei vielen Nutzern unbeliebt, da sie Allergien auslösen oder das Hormonsystem beeinflussen können. Vor allem bei Sonnenschutzmitteln für Babys wird daher vielfach offensiv mit dem verträglichen mineralischen UV-Filter geworben.

BRAUN OHNE SONNE – SELBSTBRÄUNER, BRÄUNUNGSKAPSELN UND CO.

Selbstbräuner gibt es als Creme, Lotion, Milch, Gel, Schaum oder Spray mit verschiedenen Wirkgraden für Gesicht und Körper. Sie enthalten Dihydroxyaceton (DHA), eine Zuckerverbindung, die im Organismus auch natürlicherweise vorkommt. Die Bräunung ist Folge einer unschädlichen chemischen Reaktion dieses Wirkstoffs mit den Aminosäuren und Proteinen in der Hornschicht der Haut. Selbstbräuner schützen allerdings nicht vor UV-Strahlung, es sei denn, es handelt sich um Kombiprodukte mit zusätzlichem UV-Filter. Außerdem müssen sie regelmäßig neu aufgetragen werden, da sich die oberste Hautschicht ständig erneuert.
Bräunungskapseln und andere Nahrungsergänzungsmittel sollen die Bräunung der Haut von innen heraus beschleunigen und sogar Menschen zu einem braunen Teint verhelfen, die von allein nicht oder nur sehr langsam bräunen. Die enthaltenen Carotinoide (z. B. Beta-Carotin, Alpha-Carotin, Lutein, Lycopin oder Kryptoxanthin) kommen auch in Nahrungsmitteln vor, z. B. in Karotten. Werden sie in großer Menge aufgenommen, legt der Körper davon einen Vorrat an – unter anderem in der Haut, die dadurch eine orange-braune Farbe bekommt.

Das passiert allerdings nicht von einem Tag auf den anderen, sondern die Bräunungshelfer müssen mindestens einen Monat lang regelmäßig eingenommen werden. Dann jedoch bringen die eingelagerten Carotinoide nicht nur Farbe in die Haut, sondern verbessern auch deren natürlichen Sonnenschutz – ähnlich wie das Pigment Melanin, dessen Anteil in dunkler oder gebräunter Haut höher ist als in heller oder winterblasser. Das Trinken von Karottensaft funktioniert auch – aber nur, wenn er einem richtig gut schmeckt, denn damit er sichtbar wirkt, muss man einige Wochen lang täglich mindestens einen Viertelliter davon trinken.

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DIE BESTEN TRICKS FÜR SCHÖNE BEINE

Schöne Beine sind immer ein Blickfang. Es fühlt sich gut an, sie zu zeigen, und es lohnt sich, sie gekonnt in Szene zu setzen. Weil kein Mensch von Natur aus perfekt ist, geht es dabei vor allem um die richtige Mischung aus Disziplin, Pflege und Präsentation. Mit einfachen Tricks helfen Sie der Natur auf die Sprünge, kaschieren Schwachstellen und bringen Ihre Beine optisch in Bestform.

DIE HAARE MÜSSEN WEG – ABER WIE?

Unrasierte Beine sind seit den 1990er Jahren ein No-go – nicht nur für Frauen, sondern auch für viele Männer. Die Haarentfernung gehört also zum Pflichtprogramm, für das es verschiedene Methoden gibt. Die Mehrheit der Frauen setzt dabei nach wie vor auf die klassische Rasur, vorzugsweise mit einem Nassrasierer. Rasierschaum, Rasiergel und Co. lassen die Klinge leichter über die Haut gleiten und weichen die Härchen auf, so dass sie sich besser abschneiden lassen. Viele rasieren sich am liebsten in der Badewanne und verwenden ein reichhaltiges Ölbad, um ohne zusätzliche Gleit- bzw. Rasiermittel auszukommen.

Das Wichtigste für eine stressfreie Beinrasur ist jedoch eine scharfe Klinge. Rasierklingen sind extrem dünn und werden selbst durch feinste Härchen schnell stumpf und schartig. Dann schneiden sie nicht mehr, sondern rupfen die Haare nur noch grob ab. Die Haut reagiert darauf mit „Rasierbrand“ –
Rötungen, Pickelchen, Juckreiz und Spannungsgefühl. Außerdem neigen abgerupfte Haare eher zum Einwachsen als sauber abgeschnittene. Um auf Nummer sicher zu gehen, verwende für jede Rasur einen neuen Scherkopf und pflege Deine Haut nach dem Rasieren. Ideal sind Produkte mit beruhigenden und entzündungshemmenden Wirkstoffen wie Panthenol, Allantoin, Oliven- oder Rosmarinöl.

Ein perfektes Ergebnis erreichen Sie durch Epilieren mit Wachs oder Zuckerlösung (z. B. Halawa). Das funktioniert allerdings nur, wenn die Härchen schon ein bisschen länger sind. Nach dem Sugaring oder Waxing können die Beine bis zu acht Wochen lang glatt und seidenweich bleiben. Die meisten Frauen spüren jedoch schon nach zwei bis drei Wochen, dass die Haare unter der Haut nachwachsen. Und wenn die ersten Stoppelchen sichtbar werden, müssen Sie noch einmal eine bis drei Wochen abwarten, bis die Beinhaare wieder lang genug für die nächste Wachsbehandlung sind.

Wer mit Rasierer, Heißwachstiegel, Kaltwachsstreifen und aggressiven Enthaarungscremes endgültig Schluss machen will, kann sich für die dauerhafte Haarentfernung mit dem Laser entscheiden. Professionelle Laserbehandlungen führen wir hier im Oberhausener Kosmetikinstitut professionell durch; wie viele Sitzungen für das gewünschte Ergebnis notwendig sind, hängt unter anderem von der Haarfarbe und dem Hauttyp ab. Wenn Du mehr über das Lasern, Epilieren oder die Haarentfernung allgemein erfahren möchtest, beraten wir Dich gern und helfen Dir, die beste Methode für Dich zu finden.

SCHUMMELN WIE DIE PROFIS: DIE TRICKS DER BEINMODELS

Schöne Beine sind nicht nur eine Frage der Gene. Auch Hollywood-Beautys und Beinmodels helfen nach, um auf dem roten Teppich, dem Laufsteg oder Hochglanz-Titelbild perfekt auszusehen. Ein Trick dabei ist sogenanntes Camouflage-Make-up (Camouflage = Tarnung), hoch abdeckende, wasser- und wischfeste Körperschminke. Damit lassen sich Äderchen („Besenreiser“), blaue Flecken, Narben, Schrammen und Pigmentflecken (Sommersprossen, Leberflecke etc.) perfekt abdecken. Das Spezial-Make-up, das auch unter transparenten Nylons getragen werden kann, gehört nicht zum Standardsortiment der Drogerien, sondern wird vor allem in Spas und Kosmetikinstituten angeboten. Mit speziellen Farbpaletten können Kosmetikprofis für jede Haut den passenden Farbton anmischen.

Ein weiterer Trick ist Bräune – entweder von der Sonne oder durch hochwertige Bräunungsprodukte wie Selbstbräuner oder Bronzer. Gebräunte Beine wirken grundsätzlich schlanker, und die dunklen Farbpigmente in der Haut kaschieren zudem kleine Unregelmäßigkeiten. Verstärken lässt sich dieser Effekt durch feine Glitzerpartikel, die das Licht reflektieren. Vorsicht aber bei häufigen Sonnenbädern oder Solarienbesuchen: UV-Strahlen lassen Haut und Bindegewebe schneller altern und begünstigen so auch die Entstehung von Cellulite.